Dichte Wälder, weite Blicke: Das Hespertal und die Hammer Mark



Freitag,
02.04.2021

Kilometer
18,7

Höhenmeter
349

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Nach einem gestrigen absoluten Horrortag aus zwölf Stunden Homeoffice zog ich heute die einzig richtige Konsequenz und unternahm eine abwechslungsreiche Wandertour durch den Essener Süden. Da wurde der Kopf wieder frei!

Nach den vielen Flachland-Aktionen der letzten Wochen wurde es auch mal wieder Zeit, sich an ein paar nennenswerte Höhenmeter zu gewöhnen, und dafür war diese 19-km-Route bestens geeignet. Gestartet bin ich im kleinen "Unterhesper" östlich von Essen-Werden. 

Zunächst ging es dem Iländerweg entlang, bis kurz hinter dem alten Sportplatz von Heidhausen dank eines riesigen umgestürzten Baumes die erste kleine Kletterpassage wartete. Hinter einem überschaubaren Wohngebiet ist man schnell zurück im Grünen, wo man für ein kurzes Stück auf den "Kettwiger Panoramasteig" trifft.

Hat man dann den kleinen "Wasserfall" am Pfefferbach passiert, geht es über hochgelegene Wiesen und Felder weiter und später durch ein Waldgebiet wieder abwärts. Hier wird der kleine Oefter Bach überquert, und schon führt der Weg auch wieder bergauf. Aber es dauert nicht lange, bis die Mühe durch herrliche Fernsichten belohnt wird.

Dieser kurzweilige Wechsel zwischen Auf und Ab, dichtem Wald und weiten Hochebenen bleibt während der ganzen Tour erhalten. Wenn die Route im weiteren Verlauf auch mal kurz über den spürbar mehr frequentierten Baldeneysteig und dem "Bergischen Weg" führt, ist es auf dem sonstigen, allergrößten Teil der Strecke sehr einsam. Meist handelt es sich dabei nämlich um ungekennzeichnete Pfade und Privatwege, die in keinem Wanderführer beschrieben sind. Wer die Strecke genießen will, sollte also bitte den Track dabei haben.

Auf dem letzten Kilometer bis nach Unterhesper zurück kann man dem plätschernden Hesperbach folgen. Navi-Eingabe für den Parkplatz: Pörtingsiepen 6, 45239 Essen.