Zwischen Venlo und Eindhoven teilen sich die Niederländischen Provinzen Limburg und Nordbrabant ein wahres Naturjuwel: Der "Groote Peel", seit 1951 Naturschutzgebiet und 1993 zum Nationalpark erhoben, ist ein ausgedehntes Hochmoor mit einer einzigartigen Flora und Fauna.
Sumpfgebiete, Heideflächen und viele kleine und größere Seen charakterisieren die atemberaubende und stets im Wandel befindliche Landschaft. Denn während am Tag meines Besuchs in den noch kühlen Morgenstunden dichter Nebel herrschte, der eine fast mystische, ja märchenhafte Stimmung zauberte, sorgte die mittägliche Hitze für einen absoluten Kontrast hierzu mit fast savannenartigen Bedingungen.
Das ca. 1400 ha große Gebiet lässt sich auf vielen Wegen und Pfaden erkunden. Dazu gibt es eine sogenannte "Knuppelbrug" und einen kleinen Aussichtsturm. Es ist aber wichtig zu wissen, dass einige zentrale Bereiche des Nationalparks während der Brut- und Zugzeiten (15.03. bis 15.07. sowie 15.10. bis 30.11.) für Besucher gesperrt sind, damit die Wasservögel ihre Ruhe haben.
Die hier frei lebenden Galloways strahlen dagegen eine Gemütsruhe aus und lassen sich durch nichts aus ihrer Tiefen-Entspanntheit bringen. Manchmal lagern sie demonstrativ auch mitten auf den Wegen.
Entsprechend eindrucksvoll sind meine Eindrücke, die ich von diesem tollen Tag und meiner 22 Kilometer langen Runde mitbringe. Parken kann man am Informationszentrum südlich des Nationalparks (Moostdijk 15, 6035 RB Ospel).
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