Wer zum ersten Mal durch Düsseldorfs "grüne Lunge" wandert, den dürften nicht nur die zahlreichen Höhenmeter überraschen, sondern dank der vielen (oft namentragenden) Wege auch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten bei der Routengestaltung.
So konnte ich mich schon bei der Planung meiner Strecke für eine abwechslungsreiche Mischung entscheiden. Diese Route nimmt Teile des Grafenberger Höhenwegs und des Bismarckwegs mit, führt komplett durch die Wolfsschlucht und setzt sich über den Wandershofer und den Trotzhofweg fort, bis nach etwa 4,5 Kilometern der Grafenberger Wildpark erreicht wird.
Hier kann man unter anderem Schwarz- und Rotwild und auch Mufflons bewundern. Auf der anderen Seite des Parks endet zunächst der Wald und es geht eine Weile an einem Golfplatz entlang. Hinter dem Pillebach überquert man eine Hochwiese, und kurz vor Knittkuhl muss ein ziemlich steiler, bewaldeter Hang bewältigt werden.
Oben angekommen, steht man vor dem Segelfluggelände von Düsseldorf-Wolfsaap, das an seiner östlichen Seite umrundet werden kann. Dort erreicht man auf dem Grütersaaper Weg schon bald einen Punkt, wo bei klarer Sicht ein toller Fernblick bis in das Ruhrgebiet wartet.
Nachdem es eine Weile direkt am Segelflugplatz entlang weiterging, biegt die Route nach rechts ab, und es wird wieder spannender. Denn hinter dem abschüssigen Weg am Waldrand vorbei schließt sich ein recht schlammreicher Abschnitt an, den man erst kurz vor der Überquerung des Bauenhäuser Wegs hinter sich lässt.
Hier, im Aaper Wald, war nach einem weiteren Kilometer Anstieg mein nächstes Ziel der "Ratinger Blick". Kurz darauf zweigt ein kleiner unscheinbarer Pfad nach rechts ab, der steil bergab führt und ein echtes Erlebnis darstellt. Allerdings fahren hier wohl auch Mountainbiker, daher ist wegen der Enge stets Vorsicht geboten.
Am Wolfsaaper Steig angekommen, geht es schon bald einen kurzen, aber extrem steilen Abschnitt bergauf. Oben verläuft dann der "Aaper Höhenweg", dem es nun für den Rest der Route zu folgen gilt. Eine Ausnahme bilden lediglich die "Frauensteine", zu denen sich bei Interesse noch ein kleiner Abstecher lohnt.
So kommt man nach insgesamt 15 Kilometern wieder zum Ausgangspunkt zurück. Navi-Eingabe für den Parkplatz: Rennbahnstraße 1, 40629 Düsseldorf.
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