Die Haard (92) "Haard an der Grenze" - Die "LandStreifer"-Route



Freitag,
17.11.2023

Kilometer
12,0

Höhenmeter
↑ 76 / ↓ 76

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Wer gerne im Naturpark "Hohe Mark" unterwegs ist, den "Hohe Mark Steig" selbst aber zu anspruchsvoll findet, hat in den "LandStreifer"-Touren eine gute Alternative. Sie sind kürzer als die Etappen des HMS und zudem als Rundwanderwege angelegt. So lassen sie sich auch logistisch einfacher realisieren, da die Rückkehr zum Ausgangspunkt wegfällt. Zudem widmen sie sich teilweise auch speziellen landschaftlichen und kulturellen Themen - während das Naturerlebnis natürlich auch hier im Vordergrund steht. 

So begann ich heute mit "Haard an der Grenze". Jener Route, die (nachdem der neue Hohe-Mark-Steig im Frühjahr 2021 eröffnet worden war) kurz darauf als erste "LandStreifer"-Tour erschien. Seitdem haben sich einige weitere Rundwege hinzugesellt. Für mich war dies aber auch ein willkommener Anlass, meinem geliebten "Wanderwohnzimmer", der Haard, einen neuen Besuch abzustatten.

Die 12-Kilometer-Runde startet und endet am Wanderparkplatz "Mutter Wehner". Während die ersten zwei Drittel überwiegend auf Pfaden verlaufen, widmen sich die letzten vier Kilometer mit dem "Haardgrenzweg" einer Hauptwanderstrecke. Dazu finden sich mehrere Schrifttafeln am Wegesrand, die beispielsweise über den Hintergrund der "Klima-Allee" berichten, warum die frühere Nutzung als Hutewald heute nicht mehr funktioniert, und sie lüften das Geheimnis des "schlängelnden Eichenwuchses" am Schwarzen Berg. 

Zu diesen vielfältigen Themen gesellte sich heute aber noch etwas ganz Besonderes dazu: eine fast schon gespensterhafte Nebelatmosphäre, die der Haard den ganzen Vormittag über eine geheimnisvolle Aura verlieh und sie dabei wie märchenhaft verzauberte. Und die viele der Wege, die ich eigentlich schon kannte, derart verändert wirken ließ, als ginge ich sie heute zum ersten Mal.

Start- und Zielpunkt: Parkplatz "Mutter Wehner", Haardstraße 196, Oer-Erkenschwick.