Eigentlich war das heute anders geplant. Aber nachdem ich plötzlich und nach über vier Wochen wieder Sehnsucht nach meiner Haard verspürte, entschloss ich mich zu einem spontanen Wandertrip.
Mit der Bahn fuhr ich bis Marl-Sinsen und hatte vom dortigen Bahnhof in wenigen Minuten schon um 8 Uhr den Wald erreicht. Teils über kleine Pfade, aber auch ein ganzes Stück den Römerweg entlang, wanderte ich zunächst bis zum gleichnamigen Wanderparkplatz kurz vor Hamm-Bossendorf, wo ich meinen nördlichsten Punkt erreichte. Auf der anderen Seite der L 551 musste ich dann während des Rückwegs mehrmals improvisieren, weil einige der geplanten Wege hoffnungslos zugewachsen waren oder schlicht nicht existierten.
Trotzdem war es eine abwechslungsreiche Strecke, über die ich nach 5 Stunden und auf 21 Kilometern Weglänge zurück zum Bahnhof Marl-Sinsen gelangte.
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