Die Halden der Brinkfortsheide sind zunächst einmal schwer zu finden. Eingekesselt nicht nur zwischen A43 und A52, sondern darüber hinaus auch zwischen mehreren Eisenbahngleisen, die sich aus Haltern kommend in die Marler Stadtteile Hamm und Sinsen gabeln, ist ein verkehrstechnisch von der Außenwelt geradezu abgeschottetes Gebiet entstanden. Zumal nur eine handvoll unscheinbarer Zugänge hinein führen. Einer davon befindet sich in Marl-Hüls an der Victoriastraße.
Die Halden selbst sind nicht zugänglich. Während die Halde „Brinkfortsheide“ irgendwann zu einem Naherholungsgebiet umgestaltet werden soll, muss die benachbarte Halde „Brinkfortsheide Erweiterung“ wohl künftig als Deponie für Schlacke und Rostasche herhalten. Immerhin führt ein schöner Weg, gesäumt mit vielen Kopfweiden, am Silvertbach entlang und gibt immer wieder Aussichten auf die Erhebungen frei.
Die nördliche Seite des Haldengeländes wird dann durch die Hülsbergstraße markiert. Von hier aus gelangt man schon bald zum ehemaligen Schacht 6 von Zeche Auguste Victoria, wo man nach Unterquerung der A43 gleichzeitig die Haard betritt. Von hier aus wanderte ich in nördliche Richtung weiter, denn wegen der Eisenbahngleise, die nur an wenigen Stellen passierbar sind, gab es hierzu auch wenig Alternativen.
In der Nähe des Autobahnkreuzes Marl-Nord gelangte ich dann über eine Brücke auf die östliche Seite der Eisenbahnschienen und damit wieder in altbekanntes Gelände. Den Gleisen folgte ich nun in südliche Richtung zurück über den Weg, der damals schon Teil meiner großen Haard-Umrundung war und den ich noch in guter Erinnerung habe :-)
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