Dort, wo der Hauptweg des "Hohe Mark Steigs" endet und dessen sogenannte "Wasserroute" beginnt, wechselt entsprechend auch die Farbe des Wegelogos. Aus dem vertrauten Magenta wird hier ein ebenso auffälliges Türkis. Und das führt den Wanderer nun über eine nicht weniger reizvolle 19-km-Strecke bis nach Haltern zurück.
Vom Naturbad Olfen aus geht es zunächst den "alten Postweg" entlang. Nach dem Überqueren der B 58 wird der Weg dann erstmals seinem Namen gerecht, und es rückt die aufgestaute Stever ins Blickfeld. Oder, wie heute, kann man sie in einer fast undurchdringlichen Nebelsuppe allenfalls erahnen.
Zunächst wird das breite Gewässer an seiner Ostseite umrundet, bis man an einer Engstelle auf eine Brücke trifft, über die man zurück auf die südliche Seite kommt. Von hier aus führt die Route in westliche Richtung weiter, an mehreren Wegekapellen und schönen Aussichtspunkten auf den Hullerner Stausee vorbei, aus dem hier die Stever geworden ist. Und dank des inzwischen abgezogenen Nebels glitzert der nun auch durch das goldene Herbstlaub in der Sonne.
Am Heimingshof geht es zurück auf die Nordseite einer nun wieder überraschend kleinen Stever, die auf beiden Seiten von einem Waldgebiet gesäumt wird.
Jenseits der L 652 wartet dann der imposante Halterner Stausee, auf dem Fahrgastschiffe fahren und wo auch Segler anzutreffen sind. Der hier beginnende "Carl-Homann-Weg" führt in einem großen Bogen um den Stausee herum, und auch hier reiht sich ein schöner Ausblick an den nächsten.
Hinter dem Segelclub-Gelände in Haltern wandert man dann zwischen Stausee und Bahnlinie weiter, bis man schließlich den Westuferpark durchquert hat. Kurz darauf markiert dann eine letzte Bank und mit ihr ein letzter "Hohe Mark Steig"-Wegweiser auch das Ende dieses separaten Themen-Wegs.
Sieben Etappen, durch Wälder und Moore, über Felder und Dünen, durch Heide und an Bachläufen und Kanälen entlang: ein tolles und begeisterndes Wanderprojekt ist zu Ende, das zwischen Ruhrgebiet und Münsterland durch die faszinierende und vielseitige Landschaft der Hohen Mark geführt hat. Über eine Route, die ihren Namen mehr als verdient. Absolute Empfehlung!
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