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Hikinghero - ein Naturfreund unterwegs.


Oktober 2017

"FWN goes Industriekultur": Der Landschaftspark Duisburg-Nord (Wanderung mit der FWN-Gruppe)

Auf unserer heutigen und von Carsten organisierten Wanderung konnten wir diesmal vor allem den Kontrast zwischen der Natur und den alten Industriebrachen des Landschaftsparks "Duisburg-Nord" auf uns wirken lassen.Zusammen mit einer sehr netten Gruppe ging es nicht nur durch den Park selbst, sondern auch durch die nähere Umgebung und zeitweise an der alten Emscher entlang. Immer wieder boten verschiedene Aussichtspunkte eine tolle Sicht auf die beeindruckende Anlage, und eines der Highlights war schließlich die Besteigung des Hochofens 5.Natürlich - und wie konnte es anders sein - hatten wir auch diesmal wieder wahnsinniges Glück mit dem Wetter.Vielen Dank an Carsten für diesen interessanten Tag!

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Halde Zollverein - die kleine Wind-und-Regen-Runde

Eigentlich hätte es heute die Haard sein sollen, die wegen des morgendlichen Verkehrschaos im Ruhrgebiet (Sperrung A40) diesmal jedoch in unerreichbarer Entfernung lag.Kevin und ich gaben den Tag und unsere geplante Wanderung aber nicht auf, sondern entschieden uns alternativ für eine kleine 10-km-Runde direkt vor der Haustür. Die führte uns über die Halde Zollverein und durch den benachbarten Nienhauser Revierpark.Das wechselhafte Wetter und der zeitweilige Regen konnte unserer guten Laune nichts anhaben. Im Gegenteil. Und damit liebe Grüße an alle und Trost denjenigen, die diesen Tag im Büro verbringen mussten :-)

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Die Süchtelner Höhen zwischen Dülken und dem Dornbuscher Windberg

Meine heutige Wanderung führte mich gleichzeitig auch in die Vergangenheit zurück. Denn einige der Orte, die ich auf meinem Weg passierte, sind mir noch aus Kindheitstagen vertraut.An der Dülkener Landwehr, wo die Süchtelner Höhen ungefähr ihren südlichsten Punkt haben, startete ich kurz vor 8 Uhr, pünktlich zum Sonnenaufgang.Nach einem Stück durch den Wald verlief mein weiterer Weg dann aber nicht über den Höhenzug selbst, sondern zunächst durch die landwirtschaftlich geprägte und parallel verlaufende Ebene und das verstreute Örtchen Bistart. Über das "Kölsumer Feld" erreichte ich den kleinen Dornbuscher Friedhof, wo sich das Grab meiner Großeltern befindet. Durch den Viersener Ortsteil Dornbusch gelangte ich dann auf den Windberg, wo die Süchtelner Höhen enden. Hier wechselte ich die Richtung und folgte dem eigentlichen Höhenweg zurück, der mich über den Dornbuscher Weg, durch den Erbenwald und schließlich am Kreiskriegerdenkmal vorbei führte (dort, wo ich als Kind schon Kastanien gesammelt habe), bis an den Ortsrand von Süchteln.Nach dem Unterqueren der Hindenburgstraße erreichte ich bald den Heiligenberg. Dort besuchte ich die Irmgardiskapelle und den gleichnamigen Brunnen ganz in der Nähe.Während der letzten Etappe ging der Weg dann oftmals steil auf und ab, was auch viele Mountainbiker anlockte. Schließlich ist dann noch der Bismarckturm zu erwähnen, bevor ich nach 23 km wieder meinen Ausgangspunkt erreichte.Eine sehr abwechslungsreiche Tour durch eine tolle Landschaft!

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Der östliche Dämmerwald und das Naturschutzgebiet "Lichtenhagen"

Der Dämmerwald bei Schermbeck entpuppte sich heute früh - nicht nur wegen seines Namens - als perfekte Kulisse für einen dunstigen und regenverhangenen Vormittag.Ich beschränkte mich heute erst einmal auf den östlichen Teil. Daher wurde es diesmal auch nur eine verhältnismäßig kleine Runde von etwa 12 Kilometern. Die Anfahrt aus Essen hat sich aber trotzdem gelohnt, da die herbstliche Stimmung sehr gut zum fast urwaldlichen Charakter des Dämmerwalds passte.Die Hauptwanderwege waren sehr gut zu begehen, nur im NSG Lichtenhagen muss man bei der Umrundung des Weihers auf dem wurzelreichen Pfad etwas aufpassen. Dazu begegnete mir heute auch eine Wildschweinfamilie, die direkt vor mir meinen Weg kreuzte, aber sonst glücklicher Weise keine Notiz von mir nahm.Nach knapp drei Stunden hatte ich meine Runde beendet. Eine Rückkehr in dieses tolle Waldgebiet ist garantiert!

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Wanderführung: Mit "FWN" durch die Haard

Bei super Wetter und mit einer tollen Wandergruppe haben wir heute sehr schöne Stunden in der Haard verbracht.  Allerdings kann das komplette Album aufgrund der inzwischen in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung wegen ungeklärter Bildrechte nicht mehr in diesem Blog gezeigt werden. Das tut mir insofern leid, dass hierdurch der Gesamtcharakter dieser schönen Tour verloren geht.

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September 2017

Der Baldeneysteig (1) Von Kupferdreh über Fischlaken nach Werden

Ohne die für den 23.09. geplante offizielle Eröffnung abzuwarten, bin ich heute Vormittag als einer der ersten schon einmal den südlichen Teil des neuen und insgesamt rund um den Baldeneysee führenden "Baldeneysteigs" abgewandert. Mein Startpunkt war der S-Bahnhof in Kupferdreh.Nach einem kleinen Stück am Hardenbergufer entlang und durch ein kleines Wohngebiet befand ich mich schnell im Wald. Der Höhenweg ist sehr abwechslungsreich, aber im Gegensatz zum Uferweg konditionell spürbar anspruchsvoller. Der Baldeneysee selber ist nur von wenigen Punkten aus zu sehen. Erst kurz bevor es steil hinauf auf die Halde Pörtingsiepen geht, kann man noch mal ans Ufer gelangen. Die Halde selbst ist nur inoffizieller Teil des Weges, aber ungleich spannender. Kurz vor Haus Scheppen erreicht man dann wieder das Ufer.Danach ging es wieder berghoch und über Felder und Wiesen durch das landschaftlich geprägte Fischlaken, von wo aus sich auch mal eine tolle Fernsicht über den See bot. Auch die Villa Hügel war gut zu erkennen. Dann wieder hinunter durch ein urwaldähnliches Gebiet, bis ich dann plötzlich in Werden war. Hier führten mich die Wegweiser zu meiner Verwunderung mitten über einen Friedhof.Schließlich ging es über einen steilen Weg wieder hinunter an die Ruhr, die ich am nahe gelegenen Stauwehr überquerte und dann an den S-Bahn-Gleisen vorbei wieder zurück nach Werden lief.Das heute erwanderte Teilstück des insgesamt 27 km langen Baldeneysteigs kann ich schon einmal uneingeschränkt empfehlen!

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Der Erkundungsmarsch für "FWN"

Bevor die Flut von Nachfragen einsetzt: "FWN" steht für "Freizeit Wandern NRW", der nettesten Wandergruppe auf Facebook. Und da Wolf und ich die nächste Gruppenwanderung für "FWN" organisiert haben und anführen werden, war ich heute in der Haard, um die geplante Route vorab abzuwandern und dabei noch mal nach dem rechten zu sehen. Die gute Nachricht: Der Tour steht aus heutiger Sicht nichts im Weg :-)Aufgrund des vielen Regens der letzten Tage war es matschiger als sonst, aber heute schien endlich mal wieder die Sonne, trotz der anfangs recht kühlen Temperaturen. 

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Die Ruhrsteilhänge Hohensyburg am Hengsteysee

Diesmal war es mal eine kleinere Runde, auf die mich aber mein Schatz am Vormittag zu meiner großen Freude begleitet hat. Unser Ziel waren die Ruhrsteilhänge nördlich des Hengsteysees und dazu die Burgruine Hohensyburg.Die Wege an den Steilhängen waren schmal, aber trotz des bis gestern mehrtägigen Regens gut zu begehen. Die Strecke führte an einigen schönen Aussichtspunkten vorbei, von denen aus wir gute Blicke auf die Ruhr und das dahinter liegende Hagen werfen konnten.Am Kaiser-Wilhelm-Denkmal vorbei erreichten wir dann die Burgruine Hohensyburg. Da aber ein Wegstück unserer geplanten Route gesperrt war, mussten wir am Spielcasino zwangsläufig abkürzen und kehrten über den "Syburger Bergbauweg" zu unserem Ausgangspunkt an der Hohensyburgstraße zurück.Mit dem "Road Stop" möchte ich insbesondere den Burgerfans unter Euch an dieser Stelle ein Restaurant der besonderen Art empfehlen. Die Portionen in dem rustikalen Ambiente sind reichhaltig und lecker. Für hungrige Wanderer eine sehr gute Adresse!

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Abenteuer im Siebengebirge: Über alle Gipfel der "Großen Sieben"

Hinweis: Aufgrund zahlreicher (und mutmaßlich dauerhafter) Wegesperrungen im Siebengebirge ist diese Tour in mehreren Abschnitten nicht mehr begehbar. Betroffen sind insbesondere die Wolkenburg und der Lohrberg. Bitte beachtet vor Ort alle entsprechenden Hinweisschilder und respektiert im Sinne des Naturschutzes die Betretungsverbote. (März 2023)

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August 2017

Der Nationalpark "Veluwezoom"

Unweit des "Hoge Veluwe" erstreckt sich mit dem "Veluwezoom", ein weiterer, eindrucksvoller Nationalpark. Zugleich ist es der älteste der Niederlande, und den habe ich heute besucht. Für Heideliebhaber ist es im August und September vor allem das hügelige Gelände um den 90 Meter hohen "Posbank", das zu einer Wanderung einlädt. Es lohnen sich aber auch weitere Strecken. So ist auch der Wildbeobachtungspunkt am Elsberg weiter nördlich ein schönes Ziel und ein überdachter Aussichtspunkt, den man von der "Langen Juffer" aus über einen Sackgassenpfad erreicht. Nach Begegnungen mit einem Wildschwein und mehreren Hochlandrindern machte ich hier meine erste Rast. Der weitere Weg führte mich dann über ein grasbewachsenes Hochland mit immer wieder tollen Fernblicken. Eine unübersehbare Landmarke ist der "Highlander", zu dem ich einen kleinen Abstecher unternahm.Nach dem "Signaal Imbosch", mit 110 Metern der höchste Hügel des Veluwezoom, empfing mich dann wieder die farbenprächtige Heideblüte am "Posbank", an der ich mich kaum satt sehen konnte und diese auch ausgiebig fotografierte.Die Wege sind allgemein gut zu begehen, aber gerade im Bereich des Posbank geht es (teils über einige hohe und holperige Stufen) überwiegend rauf und runter.Wer sich vor Ort für weitere Informationen interessiert, sollte wie ich dann noch einen kleinen Umweg über das Besucherzentrum einplanen, wo es nicht nur Prospekte und Wanderkarten, sondern mit dem "Veluwse Zwienenbitter" auch eine köstliche Erinnerung zu kaufen gibt.

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Der Nationalpark "De Hoge Veluwe"

Meine spontane Idee, endlich mal wieder ein paar meiner Überstunden abzubauen, führte am Mittwoch zu einem super Trip in den Nationalpark "De Hoge Veluwe" nördlich von Arnheim.Das Gebiet ist mit 54 Quadratkilometern sehr weitläufig, hat aber nur drei Zugangspunkte, von denen ich mich für "Schaarsbergen" im Süden entschied. Um Punkt 8 Uhr, als der Park öffnete, stand ich schon an der Kasse bereit.Da ich nicht den asphaltierten Fahrradweg benutzen wollte, wählte ich stattdessen einen Reitpfad, der aber auch für Wanderer recht gut zu begehen war.Die ersten drei Kilometer führten durch einen Wald, der durch den morgendlichen Nebel so richtig märchenhaft wirkte. Und als ich das eigentliche Heidegebiet erreichte, begann sich der Nebel wie aufs Stichwort zu verziehen.Statt Heidekraut und Wacholder blieb der Sand auf meiner etwa 20 Kilometer langen Runde das vorherrschende Element, hier und da von kleinen schattigen Waldgebieten unterbrochen. Auf dem Rückweg passierte ich dann auch größere Gebiete der charakteristischen violetten Heideblüte, so dass meine Erwartungen letztlich voll erfüllt worden sind.

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Teambuildung in der Haard

Nachdem wir durch unsere Facebook-Wandergruppe aufeinander aufmerksam wurden, haben Kevin und ich den heutigen Vormittag für ein persönliches Kennenlernen genutzt und eine erste gemeinsame Wanderung durch die Haard unternommen.Der Farnberg, die ehemaligen Ahsener Fischteiche und das Flaesheimer Baggerloch waren die ersten Stationen, bevor wir in der Schutzhütte am Dachsberg rasteten.Nach einem Schlenker zum Holzkohlenmeiler passierten wir den Rennberg. Von hier aus traten wir dann wieder den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt bei "Mutter Wehner" an, wo wir uns mit einer kühlen Apfelschorle belohnten. Die fünf Stunden im Wald waren wie im Flug vergangen, zumal wir uns viel zu erzählen hatten. Und wenn´s um eine Neuauflage geht: von mir aus sehr gerne!

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Planlos durch die Haard

Ursprünglich hätte es heute das Siebengebirge sein sollen. Aber da ich keine Lust auf die über 100 km lange Anfahrt hatte, wurde es stattdessen ein Hals-über-Kopf-Trip in die Haard.Das wichtigste war, mir den sonnigen Vormittag auf keinen Fall entgehen zu lassen. Und an meinem Lieblings-Wandergebiet weiß ich ja, was ich habe. Meine spontane Route führte mich vom Startpunkt bei "Mutter Wehner" zu Beginn am alten Bunker und am Farnberg-Turm vorbei. Altbekannte und auch neue Eindrücke wechselten sich auf der ganzen Strecke ab. Und nach einer gefühlten Ewigkeit führte mich mein Weg auch mal wieder durch das kleine Naturschutzgebiet "Schwarzer Berg".Über Rennberg und "im Grund" ging es dann später wieder in südliche Richtung zurück. Meine Lowa Renegade GTX sind übrigens schon gut eingelaufen, und ich bin froh, mich für dieses Modell entschieden zu haben.Unter dem Strich waren es heute 21 km, für die ich fünfeinhalb Stunden benötigte. Gelungenes Kräftesammeln für eine neue Arbeitswoche.

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Juli 2017

Das Alte Testament (2) Von Altenhellefeld nach Westenfeld (Südroute)

In Altenhellefeld, genau dort, wo vor einer Woche meine erste Etappe geendet hatte, setzte ich heute wieder an, um nun den südlichen Teil des Rundwanderwegs zu erkunden.Von Anfang an herrschte ein recht böiger Wind, gegen den sich auch die im Verlauf des Tages steigenden Temperaturen nicht richtig durchsetzen konnten. An der Wachholderheide Hermscheid entlang begann mein Weg gleich mit einer sich über mehrere Kilometer hinziehenden Steigung auf das "Große Sonnstück" hinauf. Allerdings bewölkte sich der anfangs noch blaue Himmel rasch, so dass das Sonnstück seinem Namen nicht ganz gerecht wurde. Durch einen beeindruckenden Fichtenwald ging es weiter und schließlich wieder bergab. Dem Seilbach folgend, erreichte ich etwa zur Hälfte der Strecke das Örtchen Meinkenbracht und damit den südlichsten Punkt.Anschließend führte der Weg weiter ins Tal der Linnepe, bis der nächste Anstieg auf den Dümberg folgte, der es ganz schön in sich hatte. Am Gipfelkreuz traf ich dann auf einen anderen Wanderer, der mir viele Informationen über die Gegend gab. Zum Beispiel, dass wir die tolle Fernsicht vom Dümberg aus nur dem Orkan "Kyrill" verdanken. Denn vorher sei an dieser Stelle alles zugewachsen gewesen.Zusammen wanderten wir dann über Weninghausen bis über den Kahlenberg, wo wir noch einen Abstecher zu einem Ehrenmal für die Kriegsgefallenen machten.Nachdem sich unsere Wege wieder getrennt hatten, wanderte ich nach Westenfeld zurück und folgte von da auch wieder der recht eintönigen Landstraße, bis ich nach 28 Kilometern wieder in Altenhellenfeld ankam.Eine kühle Apfelschorle und ein sogenannter "Veltins Brauhaus-Burger" waren leckere Belohnungen, die ich mir nach dieser tollen Wanderung gönnte. 

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Das Alte Testament (1) Von Westenfeld nach Altenhellefeld (Nordroute)

Der Rundwanderweg "Altes Testament" hat mich heute ins schöne Sauerland gelockt. Mit einer Gesamtlänge von 40 km umrundet der Weg großräumig die Hauptgemeinde Hellefeld und bezieht sich mit seinem Namen auf die 12 Stämme Israels, die durch die 12 Ansiedlungen Altenhellefeld, Bainghausen, Frenkhausen, Herblinghausen, Linnepe, Meinkenbracht, Schnellenhaus, Selschede, Visbeck, Weninghausen, Westenfeld und Hellefeld symbolisiert werden.In der Gemeinde Westenfeld zog ich los und folgte der durchgehend ausgeschilderten Route im Uhrzeigersinn. Nach einem kleinen Abstecher zum "Hubertuspöstchen" erreichte ich nach 8 km die "Hellefelder Höhe" auf 503 Meter, wo ich mich natürlich auch ins Gipfelbuch eintrug. Über einen gut begehbaren Schotterweg erreichte ich Herblinghausen, wonach der nächste Anstieg auf den Bergrücken des "Odin" folgte. Und anschließend lohnte es sich auch, den Blick auf einen markanten Kalkfelsen zu werfen, der sogenannten "weißen Wand im Sauerland".Erst auf den zweiten Blick erkennbar, setzte sich der Weg über einen steilen und schmalen Pfad fort. Aber nachdem ich den Kehlberg passiert hatte, ging es bis Altenhellefeld wieder kontinuierlich ins Tal.Hier hatte ich nach etwa 20 km die Hälfte des gesamten Rundwegs geschafft. So beschloss ich, meine heutige Etappe hier zu beenden.Nach einer Rast im Gut Funkenhof hatte ich dann eigentlich mit dem Bus nach Westenfeld zurückfahren wollen. Da ich auf die nächste Verbindung aber zwei Stunden hätte warten müssen, marschierte ich die letzten 4 km über eine Landstraße zurück und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

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Die Westhaard und der Kibitzberg

Nachdem wir zwei Wochen auf dem Meer verbracht haben, zog es mich an meinem heutigen letzten Urlaubstag wieder in den Wald. Und nach dem gestrigen Regen war der typisch frische Geruch nach Moos und Tannennadeln um so intensiver. Heute wanderte ich, was selten vorkommt, nur innerhalb des westlich der L 551 liegenden Teils der Haard. Mein erstes Etappenziel war der Kiebitzberg, auf dem sich früher (nach Farnberg und Rennberg) ein dritter noch aus Holz bestehender Feuerwachturm befand und der im Jahr 2011 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Nur ein Betonfundament zeugt heute noch davon.Im Anschluss erkundete ich hauptsächlich die nordwestlichen Randgebiete der Haard und entdeckte auch hier erneut Wege, die ich bisher noch nie gegangen war.Kurz vor dem Ziel, ungefähr bei Kilometer 17, hörte der in Openstreetmap durchgehend eingezeichnete Weg dann plötzlich auf. Also musste ich ein Stück durchs Unterholz weiter. Und ein weiterer Pfad, der sich einige Monate zuvor noch mühelos hatte passieren lassen, war nun auf einer Länge von etwa 100 Metern mit mannshohen Brennesseln zugewachsen. Aber irgendwie kam ich auch hier durch.Ach ja, und neue Wanderschuhe habe ich! Nachdem mir inzwischen schon das zweite Paar des "Vojo Hike" von Jack Wolfskin aus dem Leim gegangen ist, habe ich mich nun nach Lowa umorientiert und probiere aktuell den "Renegade GTX" aus. Der erste Eindruck lässt auf eine gute Entscheidung schließen!

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Tornio: Wandern wo Finnland und Schweden sich treffen

Wolf und ich befinden uns auf einer zweiwöchigen Frachtschiffreise. Ziel ist die nordfinnische Hafenstadt Tornio. Gegen 1:30 Uhr in der Nacht, in der es gar nicht richtig dunkel wurde, tauchte Port Tornio am Horizont auf. Bis wir aber dort angelegt hatten, vergingen noch zwei Stunden, in denen sich unser Schiff noch durch unzählige kleine vorgelagerte Inseln hindurch manövrierten musste.Nach kurzem Schlaf organisierten wir uns ein Taxi, um in das etwas landeinwärts gelegene Zentrum von Tornio zu gelangen. Während die finnische Kleinstadt nicht gerade durch touristische Highlights heraussticht, kann sich die angrenzende Landschaft um so mehr sehen lassen. So entschieden wir uns für einen ca. 10 km langen Rundweg, der uns auch ein ganzes Stück über Schwedisches Gebiet führte, denn die Ländergrenze verläuft unmittelbar westlich von Tornio.Nebenbei bemerkt sind schwedische Mücken sehr angriffslustig. Als ich gerade einmal für ein Foto stehen blieb, griffen sie mich blitzartig in einer regelrechten Wolke an und verpassten mir in wenigen Sekunden gleich 20 Stiche.Richtiges Glück hatten wir heute mit dem Wetter. Gerade einmal 80 Kilometer vom Polarkreis entfernt, konnten wir einen super schönen sommerlichen 20-Grad-Tag genießen. Gewettet hätte ich darauf vorher nicht. Aber vielleicht lag es ja an Wolfs Geburtstag. Oder daran, dass wir heute genau 11 Jahre glücklich miteinander verheiratet sind :-)

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Juni 2017

Ein Streifzug durch die nördliche Haard

Schon mehr als drei Jahre ist es inzwischen her, seit ich die Haard als Wandergebiet lieb gewonnen habe. Und immer noch gibt es - wie auch heute - neue Wege zu entdecken.Von dem einsam gelegenen und wohl relativ unbekannten Wanderparkplatz "Auf dem Hassel" im Nordwesten der Haard ging meine Tour heute früh um 7:30 Uhr los. Der zunächst gleichnamige Wanderweg ging nach dem Überqueren des Römerwegs in den Schäferweg über. Ich passierte die L 551 und über schöne, aber teils recht sandige Pfade gelangte ich zum "Dicken Stein", wo sich gleich sechs Wege treffen.In dem Gebiet zwischen Halterner Weg und Flaesheimer Meilerweg wurde - offenbar für den Abtransport von Holzstämmen - eine monströse Schneise geschlagen, die nun einen der schönsten mir bekannten Wanderpfade durchschneidet.Ich folgte dann eine Weile dem Leverner Weg am Moosberg vorbei, bis ich in nördliche Richtung abbog und damit meinen Rückweg einleitete. Dabei gönnte ich mir auch noch einen Umweg durch das besonders schöne Gebiet am Dachsberg.Dann hielt ich mich in Richtung Rennberg, nahm aber auch hier einen Weg, den ich bisher noch nie gegangen war. Und schon landete ich in einer vermeintlichen Sackgasse. Allerdings entdeckte ich einen angedeuteten Pfad, der nicht auf der Karte eingezeichnet war. Da er ungefähr in meine angestrebte Richtung führte, folgte ich ihm und musste dabei eine ziemliche Steigung bewältigen.So gelangte ich auf den schon im letzten Jahr von mir so getauften "Jungle-Trail" (siehe Eintrag vom 31.07.2016). Von hier aus war es bis zum Rennberg nur noch ein Katzensprung.Kurz darauf schlug ich erneut einen mir unbekannten und bald schon von dichtem Nadelholz gesäumten Pfad ein, von dem aus ich wieder auf den Halterner Weg gelangte. Und auch der letzte Pfadabschnitt westlich der Recklinghäuser Straße war genauso reizvoll wie die gesamte, 20 km lange Strecke, für die ich fünf Stunden gebraucht habe.Die Haard - immer wieder spannend und abwechslungsreich, ist selbst nach so vielen Besuchen immer noch Erholung pur. Die Weitläufigkeit und die zunehmende Ruhe und Einsamkeit, je weiter man ins Innere vordringt, bietet mir bis heute eine unglaubliche Kraftquelle.

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Morgensonne am Rennberg & Chillen am Brinksknapp

Ein traumhafter Sonnenaufgang, ein Waldfrühstück, die Seele am Brinksknapp-Weiher baumeln lassen und dabei noch auf die schönen Wandertage meines Kurzurlaubes zurückzublicken... das ist doch mal gelungen. Ein Urlaub, der schon mit dem Brachter Wald begann und mich dazu an drei Tagen in den Nationalpark "De Maasdduinen" geführt hat. Und jetzt noch mal auf altbekanntes Terrain, meiner Haard.

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Der Nationalpark "De Maasduinen" (3) Eendenmeer / Eckeltse Bergen / Bleijenbeek / Quin

Bei der letzten Etappe durch die "Maasduinen" hatte ich es heute mit deutlich wechselhafterem Wetter zu tun. Immer wieder kamen kurze Schauer herunter, so dass ich trotz der nach wie vor milden Temperaturen mein Regenzeug überwiegend anbehielt. Gerade im Sommer ein sehr ungewohntes Gefühl für mich. Aber zumindest gegen Mittag konnte ich meine überflüssigen Klamotten dann doch mal für eine halbe Stunde in den Rucksack packen.Los ging es diesmal am Wanderparkplatz "Eendenmeer" (Ontginningsweg 3, 5854 PZ Bergen. ). Die gleichnamige, malerische Seenlandschaft ist von hier aus schnell erreicht. Mit dem "Bleyenbeek" folgt ein sehr waldreicher Abschnitt, bis man plötzlich vor dem Kasteel "Bleijenbeek" steht. Ebenfalls nicht entgehen lassen sollte man sich die mitten im Wald versteckte kleine Poaters-Kapelle.Schließlich werden aus dem Wald wieder überwiegend Heide und Dünen. In der Afferdse Heide kommt man auch an einem kleinen, 12 Meter hohen Aussichtsturm vorbei. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis in das "Quin", wo der Nationalpark an seiner fast nördlichsten Stelle mit einer überwältigend schönen Vennlandschaft aus Heide und Moorseen abschließt. Ich umrundete es und leitete damit gleichzeitig meinen Rückweg ein.So gelangte ich zum Ende meiner Wanderung noch einmal ans Endenmeer, wo sich sogar mal kurz die Sonne durch die Wolken kämpfte, und mein dreiteiliges Wanderabenteuer durch diese faszinierende Gegend nach insgesamt 67 Kilometern seinen Abschluss fand.

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Der Nationalpark "De Maasduinen" (1) Landgoed de Hamert

Das "Landgoed de Hamert" bildete den Auftakt einer wundervollen, dreitägigen Wanderung durch den Nationaal Park "De Maasduinen". Hierbei handelt es sich nicht nur um eine einzigartige Naturlandschaft, die "Maasduinen" bilden gleichzeitig auch den längsten Flussdünengürtel der Niederlande, dessen riesiges Gebiet sich auf 23 Kilometer zwischen Arcen und Gennep erstreckt.Auf insgesamt ca. 4.500 ha wechselten sich immer wieder Wälder mit Feuchtwiesen, Heidelandschaften, Sanddünen und Moore ab, so dass es an allen drei Tagen ständig Neues zu entdecken gab.Nicht nur bei meinem ersten Besuch, auch an den beiden darauf folgenden Wandertagen, die mich großräumig immer weiter nach Norden führten, konnte mich kaum satt sehen an der Vielfalt von Flora und Fauna.Eine gute Parkmöglichkeit für diese erste Tour im Süden des Geländes habe ich am Walbeckerweg in Wellerlooi gefunden. 

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Der Brachter Wald

Heute möchte ich Euch das Naturschutzgebiet "Brachter Wald" vorstellen. Direkt an der Niederländischen Grenze gelegen, wurde es bis Mitte der 90er Jahre von der Britischen Rheinarmee als Munitionsdepot genutzt.Jetzt ist es ein tolles Areal für Wanderer und Radfahrer. Zwar sind viele Wege gesperrt, um der Natur die Möglichkeit zur Regeneration zu geben. Aber wer zum Beispiel meinem heutigen, 25 km langen Track folgt, kann das komplette Gebiet in seiner ganzen Vielfalt erleben. Auch Liebhaber von Heidelandschaften kommen hier voll auf ihre Kosten.Immer wieder stößt man auf Überreste und Hinterlassenschaften der militärischen Nutzung, aber die Natur ist fleißig dabei, sich alles zurückzuerobern. Die Mehrzahl der Wege ist asphaltiert oder geschottert. Es gibt aber auch viele unbefestigte Abschnitte und kleine Pfade, die sich durch schattige Wälder schlängeln - vor allem auf der Extrarunde durch den "Brüggener Busch" ganz im Westen der Route. Sonst hat man es aber meist mit offenem Gelände zu tun. An heißen Tagen wie dem heutigen knallt die Sonne dann ganz schön herunter. Als Ausgangspunkt habe ich den Parkplatz "Holter Heide" in Brüggen gewählt. Für einen abwechslungsreichen, aber dank des Sommerwetters auch schweißtreibenden Tag mit vielen spannenden Eindrücken!

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Mai 2017

Die Korteklippe und die Burgruine Isenburg

Ein kleiner Wanderausflug mit meinem Wolf in den Essener Süden. Schon der zweite perfekte Tag in Folge. Wo soll das noch enden? :-)Schon früh fuhren wir zum Parkplatz am Regattaturm unterhalb der Villa Hügel, von wo aus wir starteten. Es war noch wärmer als gestern. Wir wanderten hauptsächlich Wege, die ich schon einmal gegangen war, und auch heute schossen wir tolle Fotos.Einer der geplanten Wege war gesperrt, daraufhin nahmen wir vorsichtshalber eine etwas nördlich verlaufende Route. Es wurde eine schöne Rundstrecke, und wir passierten die Korteklippe und später die Burgruine Isenburg.Dann ging es in Richtung "Kluse", wo ich vor einem Jahr schon einmal war, aber wegen einer geschlossenen Gesellschaft abgewiesen wurde. Heute konnten wir uns aber in den Biergarten setzen und ein leckeres Mittagessen genießen :-) 

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The Magic Hike

Wouw, was war das für ein grandioser Tag! Acht Wochen schon waren seit dem letzten Besuch in meiner geliebten Haard vergangen. Heute sollte es endlich wieder soweit sein. Und mit was für einer Route!Ja, eine große Rundtour, die alle Facetten und Gegensätze der Haard vereinigte und meine Lieblingsorte, von denen es dort einige gibt, miteinander verband. Das sollten nicht nur jede Menge Kilometer werden, auch für zahlreiche Fotos wollte ich mir diesmal deutlich mehr Zeit nehmen als sonst. Um 7:45 Uhr startete ich vom Parkplatz "Mutter Wehner", am südlichen Rand der Haard. Das Wetter war perfekt, so dass ich trotz der anfänglichen 15 Grad nicht mal ein T-Shirt mitnahm. Ich wanderte im Uhrzeigersinn, also erst einmal nach Nordwesten. So kam ich nach 4 Kilometern an meine erste Station, dem Brinksknapp-Weiher im gleichnamigen Naturschutzgebiet. Von hier aus wanderte ich zunächst in nordöstliche, dann in nördliche Richtung weiter, bis ich nach weiteren sechs Kilometern ins Herzogstal gelangte. Einer riesigen und tiefliegenden Feld- und Wiesenfläche, während sich rechts und links davon der ansonsten hügelige Wald erhebt. Über einen steilen Pfad erreicht man von hier aus schon bald den Finkenberg, und nur tausend Meter später den Rennberg mit seinem Aussichtsturm. Den bestieg ich diesmal aber nicht, weil ich wusste, welche konditionelle Herausforderung das heute noch für mich würde. Nun führte ein schmaler Pfad in östliche Richtung hinunter zum Flaesheimer Meilerweg. Den überquerte ich jedoch nur, um auf der anderen Seite gleich wieder den Anstieg in Richtung Dachsberg in Angriff zu nehmen. Komplett erklomm ich ihn aber nicht, sondern schlug stattdessen den Weg an "Försters Hügelgrab" entlang zu einer nahegelegenen Schutzhütte ein. Die eignete sich, zumal nach 15 Kilometern fast genau zur Mitte der Tour, wunderbar für eine ausgiebige Rast. Auf dem Weiterweg passierte ich das Flaesheimer Baggerloch, auf das ich dank eines offen stehenden Tores heute einen genaueren und seltenen Blick werfen konnte. Dann näherte ich mich auch schon dem östlichsten Punkt der Route und damit der Ahsener Allee und meiner Birke, dessen Baumpate ich bin. An den alten Ahsener Fischteichen wurde es dann spannend. Denn ein ursprünglich über einen Wall verlaufender Wanderpfad war Ende 2016 gesperrt worden. Nun führte ein neuer Weg nördlich parallel daran vorbei. Nah genug um zu sehen, dass der alte alleehafte Pfad inzwischen hoffnungslos zugewachsen war. Schon letzten Sommer, als ich ihn zum letzten Mal gegangen bin, hatte ich dort mit unzähligen Brennesseln zu kämpfen gehabt.Die nächsten 5 Kilometer führten mich wieder in südwestliche Richtung. Nicht nur bis auf den Farnberg und seinem weiteren Aussichtsturm, sondern kurz darauf auch zum Stollenmundloch und der "Barbarakapelle".Nun folgte noch ein ziemlich kräftezehrender Anstieg auf den höchsten Punkt der ganzen Tour hinauf, dem 157 Meter hohen Stimberg. Der anschließende Weg führte dann in zahlreichen Windungen wieder hinab bis zu meinem südlichsten Punkt am Haardgrenzweg, der das Waldgebiet von Oer-Erkenschwick trennt.Es war ziemlich warm geworden, während ich mich an die letzten zwei Kilometer machte, die mich nun noch von "Mutter Wehner" trennten. Gegen 15:30 Uhr erreichte ich nach 31 Kilometern mein Ziel. Dort, wo ich siebeneinhalb Stunden zuvor aufgebrochen war. Zu einer traumhaften und - irgendwie auch magischen Wanderung.

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Die Lippeauen und der Datteln-Hamm-Kanal zwischen Rünthe und Halde Radbod

Heute verbrachte ich einen schönen Vormittag zwischen Rünthe und Hamm, wo sich die Lippe gleich durch drei Naturschutzgebiete schlängelt und teilweise nur durch einen schmalen Mitteldamm vom parallel verlaufenden Datteln-Hamm-Kanal getrennt ist.Als kleinen Wermutstropfen empfand ich, dass der aus Rünthe herausführende Wanderweg zunächst durchgehend asphaltiert war, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber gut, die vielen schönen Blicke auf die sich links von mir dahin schlängelnde Lippe entschädigten dafür.Dann tauchte auf der rechten Seite der Datteln-Hamm-Kanal auf. Ich folgte ihm ein kleines Stück, wechselte dann aber wieder auf einen parallel verlaufenden Wanderweg, wo ich wieder einen besseren Blick auf die abwechslungsreicheren Lippeauen hatte.Hinter dem Hafen "Gersteinwerk" gelangte ich auf den gerade mal 50 Meter breiten Mitteldamm, auf dem es für mich nun 2,5 Kilometer geradeaus ging, bis an zwei originelle Fußgängerbrücken am Hammer Yachthafen. Hier wechselte ich auf die nördliche Seite der Lippe, wo ich kurz einen guten Blick auf die Halde Radbod hatte und meinen Rückweg begann.Während bis hierher überwiegend die Sonne schien und schon morgens für angenehme Temperaturen gesorgt hatte, nahmen nun die Wolken zu. Zusammen mit dem auflebenden Wind brachte das eine deutliche Abkühlung.Nach zwei weiteren Kilometern überquerte ich dann Lippe und Datteln-Hamm-Kanal erneut und nahm das letzte Wegstück in Angriff, das sich 6 km recht eintönig dahin zog. Der Kanal in diesem Bereich bot halt wenig Abwechslung. Aber ein sinnvoll gestalteter Vormittag war es allemal. Und ich konnte mich wieder mit viel frischer Luft in den Lungen auf den Heimweg machen.

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Die Stever und der Hullerner Stausee

Als Ziel für den heutigen bundesweiten "Tag des Wanderns" habe ich mir die Stever ausgesucht und mich dazu für eine Umrundung des Hullerner Stausees entschieden.Um 7:30 Uhr am Stockwieser Damm gestartet, nahm ich mir erstmal die Südseite des beschaulichen Gewässers vor, bis daraus plötzlich der deutlich mächtigere Hullerner Stausee wurde. Mehrere kleine Kapellen standen hier am Wegrand, und von vielen Ecken aus bot sich ein schöner Blick über das Wasser.Mit dem Wetter hatte ich wieder einmal Glück. Die meiste Zeit schien die Sonne, nur von kurzen Quellwolken unterbrochen, die sich zunächst aber immer schnell wieder auflösten. Und mit 15 bis 21 Grad herrschten den ganzen Vormittag über perfekte Wanderbedingungen. Nachdem ich ein kleines Stück der B 58 folgen musste, trat ich nach kurzer Unterbrechung wieder in den Wald ein. Jetzt ging es an der nördlichen Seite des Wassers zurück in Richtung Haltern. Und wieder traf ich - wie letzte Woche schon in den Heubachwiesen - auch hier auf Schilder, die vor einem mit Kampf- und Sprengstoffmitteln belasteten Sperrgebiet warnten. Aber das beeinflusste meine Route diesmal nicht.Auf meinen letzten Kilometern gewannen die Wolken dann doch die Oberhand gegen die Sonne und kündigten einen baldigen Regenschauer an. Der ging aber erst nieder, nachdem ich zurück an meinen Parkplatz gelangt war. Und die leckere "Grillmeister-Bratwurst", mit der mich ein Bootsverleiher anlockte, kam jetzt genau richtig :-) 

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Die Hohe Mark: Heubachwiesen, Waldbeerenberg und Galgenberg

Es sollte der zweite Versuch werden, die Heubachwiesen zu durchstreifen. Nachdem mein damaliger Versuch im August 2016 von Lavesum aus gescheitert war, hatte ich heute von der westlichen Seite aus auch kein Glück. Wegen der eindeutigen Verbotsschilder musste ich schon bald meine geplante Route verwerfen und wieder improvisieren.Der einzig mögliche Weg führte an einem Munitionsdepot vorbei, immer zwischen Absperrzaun auf der einen und dutzenden Warnschildern auf der anderen Seite entlang.So gelangte ich auf die Rekener Straße. Da mir die Runde bis hierher aber deutlich zu kurz war, entschloss ich mich, dem nahe gelegenen Waldbeerenberg einen Besuch abzustatten.Inzwischen kam auch die Sonne heraus und der Himmel klarte nach dem anfänglichen Dunst endlich auf. Trotzdem blieb es den ganzen Vormittag über kühler als es vorhergesagt war.Auf dem Waldbeerenberg empfing mich nur ein trister Sendeturm. Also, dachte ich, noch einen Schlenker zum Galgenberg. In der Hoffnung, dass der dortige Aussichtsturm heute zugänglich war. Ich hatte Glück und konnte nun auch von hier aus erstmals meinen Blick über die weite Landschaft der Hohen Mark schweifen lassen. Ein weiteres Highlight sind übrigens die unheimlich aussehenden "Halterner Hexenbuchen", an denen ich auf meinem Weg vorbei kam. Zum Ende hin passierte ich noch den Naturwildpark Granat, wo schon einiges los war. Im Wald dagegen war ich nur vereinzelt ein paar Menschen begegnet.Um 13 Uhr erreichte ich nach 6 Stunden und 22 Kilometern wieder den Parkplatz. Ein Mal mehr liegt ein schöner Wandervormittag hinter mir, und schon freue ich mich wieder auf den nächsten :-) 

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April 2017

Witte Berge, Deutener Moore und die Üfter-, Rüster- & Emmelkämper Mark

Heute hat es mich in ein mir noch völlig unbekanntes Waldgebiet nördlich von Dorsten gezogen. Und gleich zu Beginn erwartete mich hier eine Reihe verschiedener Bäume, die alle einmal "Baum des Jahres" gewesen sind und deren Reihe sich nun Jahr für Jahr verlängert. Eine originelle Idee.Im Naturschutzgebiet "Witte Berge & Deutener Moore" begeisterten mich die Wanderdünen und Moorlandschaften, bevor es nach dem Überqueren der A 31 in das deutlich größere Naturschutzgebiet der "Üfter-, Rüster- und Emmelkämper Mark hineinging.Zum Ende hin wurde es noch mal ein wenig spannend, als mein Pfad in einer Heidelandschaft direkt an einer Abbruchkante eines steilen Abhanges vorbeiführte.Alles in allem eine abwechslungsreiche und kurzweilige Wanderung von 20 km durch ein interessantes Gelände.

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Vogelsang und die Wüstung Wollseifen

Eine wunderschöne Geburtstagsrundfahrt war das heute. Als erste Station steuerten wir die Burg Vogelsang in der Eifel an. Es war noch nichts los an der Burg, und so starteten wir unsere Rundwanderung.Zuerst ging es steil bergab, dann wieder aufwärts. So erreichten wir die Wüstung Wollseifen. Wir schossen ein paar schöne Fotos und betrachteten die alte Kirche und das kleine Schulgebäude.Am Rondell, das wir bereits mit dem Wagen passiert hatten, war der Weiterweg wegen einer Ruhezone aber gesperrt, so dass wir einem Fußweg entlang der geraden Zufahrtsstraße folgten und so ungewollt unsere Strecke abkürzen mussten.

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Das Elmpter Schwalmbruch

Nach dem Birgeler Urwald, dem Effelder Waldsee und dem Nationalpark "De Meinweg" war das heute die vierte Episode der "Deutsch-Niederländischen Grenzerfahrungen". Kurz vor 8 Uhr startete ich an der Brüggener Mühle. Ich zog westwärts über Overhetfeld und Venekoten und kam anderthalb Stunden später in der Heidelandschaft des Elmpter Schwalmbruchs an. Dort lud eine gemütliche Liegebank zu einer wohlverdienten Rast ein, und ich ließ die tolle Landschaft eine ganze Weile auf mich wirken. Auf dem Weiterweg bewegte ich mich immer weiter auf die Niederländische Grenze zu. Gegen 11 Uhr erreichte ich sie. Im Gegensatz zur Deutschen Seite hat die Schwalm hier noch ihr ursprüngliches Flussbett, und das gefiel mir deutlich besser.Über die Bosstraat kehrte ich nach Deutschland zurück und folgte nun überwiegend dem begradigten Verlauf der Schwalm zurück in Richtung Brüggen. Heerscharen von Radfahrern und Wanderern kamen mir hier entgegen. Aber gerade sonntags und dann bei inzwischen 23 Grad verwundert das ja nicht.Nach 6 Stunden und 25 Kilometern war ich wieder an meinem Ausgangspunkt und bin wieder einmal um ein wunderschönes Wandererlebnis reicher. 

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März 2017

Der Silvertbach und die Burg: Das südwestliche Umland der Haard

Im Rahmen meiner heutigen Wanderung entschloss ich mich, das südwestliche Umfeld der Haard ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn südlich von Marl-Sinsen erstreckt sich das Naturschutzgebiet "Silvertbach", durch das sich das gleichnamige Gewässer schlängelt und das durchaus einen Abstecher wert ist.Durch einen überraschend kleinen Fußgängertunnel erreichte ich die andere Seite der Bahnlinie. Von hier aus war es nicht mehr weit bis zur Halde "General Blumenthal 8", die zwar keine Landmarke bot, aber immerhin begrünt war.Der weitere Verlauf, so mein Plan, sollte mich durch die Haard wieder zurückführen. Um von hier aus in meinen Lieblingswald zu gelangen, ließ es sich aber nicht vermeiden, eine Weile über asphaltierte Wege zu marschieren. Über den Haardgrenzweg und in Sichtweite an Mutter Wehner vorbei kam ich schließlich in die Haard hinein, wo ich nach unzähligen Wanderungen zuvor auch heute wieder neue Wege entdeckte.Am Feuerwachturm auf dem Farnberg rastete ich, nachdem ich bis hierher gut die Hälfte meiner Strecke zurückgelegt hatte. Über den Brinksknapp-Weiher und einen weiteren nördlichen Schlenker gelangte ich schließlich zurück zum Parkplatz "Forsthaus Haidberg", wo ich meinen Wagen abgestellt hatte.Der zu Ende gehende März hat mir heute ein Wanderwetter geboten, wie man es sich für diese Jahreszeit nicht besser hätte wünschen können. So war es denn auch kein Wunder, dass das Navi am Ende dieses phantastischen Tages 23 Kilometer anzeigte. Zur Belohnung gibt es nun ein großes Radler und eine Jumbo-Pizza "Gyros Spezial" :-) 

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Das westliche Ruhrtal zwischen Mülheim und Kettwig vor der Brücke

Diesmal kann ich von einem schönen Streifzug durch das Ruhrtal berichten.In Mülheim startend führte das erste Teilstück meines Wegs über die Ruhrinsel in das Naturschutzgebiet "Saarn-Mendener Ruhraue" hinein. Später knickte die Route dann fürs Erste von der Ruhr ab, da ich mir auch den Ruhrtalhang am Auberg ansehen wollte. Und das lohnte sich, denn schon bald erreichte ich eine Höhe, von der aus ich eine tolle Sicht in das Tal hinunter hatte. Ich folgte nun einem an der linken Seite steil abfallenden Waldweg bis unter die Ruhrtalbrücke hindurch, wonach ich die "Mintarder Höfe" erreichte und bald darauf an die Ruhr zurückkehrte. Inzwischen war der anfangs noch zugezogene Himmel aufgerissen und ließ die Sonne durch, die schon für angenehme 14 Grad sorgte.Meinem ursprünglich geplanten Weg durch die "Untere Kettwiger Ruhraue" konnte ich jedoch nicht folgen, weil das Gebiet wegen einer dort errichteten Trinkwasseranlage eingezäunt war. So versuchte ich später, die Ruhraue von der südlichen Seite aus zu erkunden. Der Pfad war aber recht ungepflegt, und da er ohnehin in einer Sackgasse geendet hätte, drehte ich bald wieder um.Der anschließende Weg am Stausee entlang ließ dann zum Abschluss noch schöne Blicke auf die Kettwiger Altstadt zu, bevor ich vom nahegelegenen S-Bahnhof "Kettwig Stausee" meine Rückreise antrat. 

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Der Nationalpark "De Meinweg", die Herkenbosscher Heide und das NSG "Blumenpfuhl"

Ein super Tag, für den der Wetterbericht Gutes verhieß. Überstunden hatte ich noch genug, und so beschloss ich, erneut ein paar schöne Stunden in der deutsch-niederländischen Grenzregion zu verbringen.Ich wählte den gleichen Ausgangspunkt (Wanderparkplatz "Am Deutschen Eck") in Dalheim wie vor fünf Tagen, denn von hier aus war auch der Nationalpark "De Meinweg", den ich mir für heute vorgenommen hatte, gut zu erreichen.Das weitläufige Heidegebiet in den Niederlanden war faszinierend und mal wieder etwas völlig anderes. Nach 7 km machte ich eine erste kleine Pause am Rolvennen, wo viele Wasservögel zu beobachten waren. Der sandreiche Boden reflektierte das Sonnenlicht und sorgte für ein ständiges Wechselspiel zwischen kühler Luft und leicht aufsteigender Wärme. Unter dem Strich reichte es aber, mich erstmals in diesem Jahr wieder meines T-Shirts zu entledigen. Als ich etwa die Hälfte meiner Gesamtstrecke zurückgelegt hatte, rastete ich am "Elfenmeer". Hier hätte ich noch stundenlang verharren können, so wunderschön war dieses Fleckchen.Der nächste Abschnitt führte dann durch die Herkenbosscher Heide, bis ich schließlich wieder den Wald erreichte. Ab hier war es dann mit meiner "oben-ohne"-Phase wieder vorbei, denn im Schatten der Bäume war es im Gegensatz zu der sonnigen Heide einfach noch zu kühl. Für einen Kilometer folgte ich dem Grenzverlauf und unternahm dann abschließend noch einen Abstecher in die Moorlandschaft "Blumenpfuhl". Schließlich folgte ich dem schnurgeraden Heideweg bis nach "Sechseichen", wo ich wieder Deutschland betrat.

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Zwischen Dalheim und Effelder Waldsee

Grandiose Landschaften und der erste richtige Frühlingstag mit angenehmen 13 Grad: ein schöneres Geschenk hätte ich mir zu meinem Namenstag kaum wünschen können.Denn nach dem Birgeler Urwald im Januar führte mich meine heutige Wanderung zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Region an der Niederländischen Grenze. Startpunkt war gegen 7:20 Uhr erneut der Wanderparkplatz am "Deutschen Eck", in der Nähe des Dalheimer Bahnhofs.Nach wenigen Minuten passierte ich das noch ruhig daliegende Ausflugslokal "Dalheimer Mühle", bevor es etwas später über einen zunächst höher gelegenen Pfad, dann nach einer scharfen Biegung und bergab auf gleicher Höhe dem Rothenbach entlang ging, der hier die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden bildet.Nach 5 km überquerte ich diesen kleinen Grenzbach zum ersten Mal und wanderte etwa 3,5 km auf Niederländischer Seite weiter, bis ich an einem Schlagbaum erneut die Ländergrenze passierte. Der Weiterweg ging nun am Ufer des Effelder Waldsees vorbei.Dann führte mich die Route an gleicher Stelle wie schon einmal erneut über den Rothenbach in die Niederlande hinein. Nun jedoch bog ich an der Boslaan nach rechts ab.Nach einer gemütlichen Rast überquerte ich die stillgelegte Bahnstrecke des "Eisernen Rheins", die heute nur noch zwischen Mönchengladbach und Dalheim betrieben wird. Nach einer Begegnung mit einem Fuchs gelangte ich über einen Holzsteg, der "Knuppelhout Bruggetje", zurück an der Dalheimer Mühle vorbei zum Parkplatz zurück. 

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Rund um Oberhenneborn (Wandern mit der FWN-Gruppe)

Unser Sonntagsausflug führte Wolf und mich mal wieder mit einer super netten Wandergruppe von "Freizeit Wandern NRW" zusammen. Gemeinsam erkundeten wir die Gegend rund um Oberhenneborn im Sauerland.Seit meinem letzten Sauerland-Trip vor etwa zwei Monaten nach Winterberg, wo ich noch knietief im Schnee versunken bin, hat sich der Winter merklich auf den Rückzug gemacht. Man spürte geradezu, dass die Natur für den nahenden Frühling wieder in den Startlöchern steht.Mit dem Wetter hatten wir entgegen vieler Vorhersagen und Unkenrufe Glück. Bis auf einen kurzen Regenschauer blieben wir trocken und oftmals rissen die Wolken auch auf und ließen die Sonne durch. Gerade an den hochgelegenen Aussichtspunkten, von denen es auf unserer Strecke einige gab, zahlte sich das aus.Nach etwa fünf Stunden erreichten wir wieder die Friedenseiche in Oberhenneborn, von wo aus wir aufgebrochen waren. Und als wäre das Wetter nicht schon Belohnung genug, wartete wenig später im Sauerländer Hof in Wenholthausen noch ein leckeres Buffet auf uns.

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Februar 2017

Die Haard zwischen Winterschlaf und Frühlingserwachen

Zwei Wochen ohne Wanderung ist schon echt heftig. Und um dem drohenden Stubenkoller zu entgehen, war es höchste Zeit, mal wieder raus in die Natur zu kommen.Der Sturm der letzten Nacht hatte an einigen Stellen kleinere Äste auf den Wegen verteilt, aber umgefallene Bäume und größere Schäden habe ich heute nirgendwo festgestellt.Also in die Haard. Von Mutter Wehner aus machte ich mich zuerst auf den Weg, meiner Birke am östlichen Ende der Ahsener Allee "Hallo" zu sagen. Als ich sicher war, dass es ihr gut ging, setzte ich meinen Weg in nördliche Richtung fort und betrat damit Neuland.Schon nach kurzer Zeit wurde der Pfad immer unwegsamer, so dass man ihn eigentlich von der Landkarte hätte streichen müssen. Dennoch kam ich nach einer Weile wieder auf einen regulären Weg aus, dem ich bis zum Flaesheimer Campingplatz ganz in der Nähe des Wesel-Datteln-Kanals folgte.Nun wand ich mich zunächst in südwestliche Richtung, immer jedoch am Flaesheimer Baggerloch entlang. So erreichte ich fast die südlichsten Ausläufer von Flaesheim.An den "Stellkämpen" wechselte ich dann wieder meine Richtung und strebte nun dem Holzkohlenmeiler zu, der am 1. Mai tranditionsgemäß entzündet werden soll. Hier gönnte ich mir eine längere Rast, bevor es dann dem langen Flaesheimer Meilerweg zurück zu Mutter Wehner entlang ging, und wo meine Wanderung nach 5 Stunden und 21 Kilometern ihren Abschluss fand. 

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Von Sythen nach Marl-Sinsen: Durch die Westruper Heide und die Haard

Auch wenn es den ganzen Tag über - zumindest gefühlt - nicht richtig hell geworden ist, kann ich dennoch von einer tollen Wanderung von Sythen nach Marl-Sinsen berichten.Nachdem mich der RE 2 gegen 7:45 Uhr in Sythen abgesetzt hatte, marschierte ich in südliche Richtung los. Nach ein paar hundert Metern einer Landstraße entlang führte der Weg durch ein fast gespenstisch wirkendes Waldgebiet.Anschließend ging es eine Weile am Halterner Stausee vorbei, bevor ich wenig später die Westruper Heide erreichte, ein wunderschönes Naturschutzgebiet, das jetzt im Winterschlaf liegt, aber das ich schon einmal im Sommer besucht habe (Die improvisierte Haard, die Lippefähre und die Westruper Heide)Da die kleine Lippefähre "Maifisch" im Winter außer Betrieb und zudem alleine nicht bedienbar ist, überquerte ich den Fluss etwas weiter westlich und passierte anschließend Flaesheim, bevor ich in die Haard eintauchte. Über einen westlichen Bogen am Herzogstal vorbei nahm ich nach dem Überqueren der Recklinghäuser Straße schließlich Kurs auf Marl-Sinsen.Nach insgesamt 5 Stunden, 20 km und einer sehr wechselvollen Landschaft war ich am Ziel und brauchte nur wenige Minuten auf den Zug zu warten, der mich wieder nach Hause brachte.

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Von Angermund nach Mülheim: Heltorfer Mark und Grindsmark

Für meine heutige Wanderung musste ich zunächst mal wieder in den Zug steigen. Denn als Ausgangspunkt hatte ich Angermund, ein Stadtteil Düsseldorfs nördlich des Flughafens, gewählt.Von hier aus kam ich schnell in den Wald und folgte zunächst einer Route durch die Grindsmark, die ich schon früher einige Male mit dem Mountainbike als Teil meines Arbeitswegs gefahren bin.Die erste Zeit nieselte es, aber bald wurde das Wetter besser. Am Duisburger Bahnhof "Entenfang" überquerte ich das große Gleisfeld und setzte meinen Weg auf der anderen Seite über die "Tannenstraße" fort. Über gut ausgebaute Waldwege kam ich so bis nach Mülheim.Von der Haltestelle "Heuweg" nahm ich dann die Tram-Linie 102, mit der sich in wenigen Minuten der Mülheimer Hauptbahnhof erreicht lässt. Eine schöne, sehr waldreiche Tour.

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Januar 2017

Der Rennberg und die Wintersonne

Es bewahrheitet sich immer wieder. Nicht nur, dass die Natur der beste Stresskiller ist, auch sind die spontanen Ideen meistens die besten. Denn ich nutzte meinen heutigen Urlaubstag zu einem wunderschönen frühmorgendlichen Ausflug in die Haard und fuhr mit dem Zug bis Marl-Sinsen.Ab der "Halter Pforte", wo es gegen 7:30 Uhr schon leicht zu dämmern begann, bog ich in den Flaesheimer Weg ein, dem ich auf meiner Route zum Rennberg nur geradeaus zu folgen brauchte. Lediglich für die letzten 200 Meter ging es noch rechts über den Herzogsweg weiter.Gerade noch rechtzeitig bestieg ich dann den Feuerwachturm, um ein paar tolle Impressionen der aufgehenden Sonne festhalten zu können.Mein Rückweg führte dann über meist kleine Wege, und wieder bekam ich ein paar scheue Rehe zu sehen. Leider waren sie zu schnell weg, um sie fotografieren zu können.Schließlich machte ich dann noch Station am Brinksknapp, meinem Lieblingsort in der Haard. Von hier aus war es nicht mehr weit bis zum Haardgrenzweg. Danach passte es dann zeitlich wunderbar, den nächsten Regionalexpress wieder nach Hause zu nehmen. 

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Der Birgeler Urwald

Als einen meiner Wander-Schwerpunkte habe ich mir vorgenommen, auch die Deutsch-Niederländische Grenzregion genauer zu erkunden.Begonnen habe ich heute mit einer Rundwanderung durch den "Birgeler Urwald" westlich von Wildenrath. Die gewählte Route entspricht einem offiziellen Wanderweg von etwa 15 km, dem ich am Parkplatz "Haus Wildenrath" gegen den Uhrzeigersinn gefolgt bin. Der Weg ist aber in beide Laufrichtungen sehr gut ausgeschildert und hält, was sein Name verspricht. Auch Teile des Naturschutzgebietes "Helpensteinerbachtal, Schaagbachtal, Petersholz" werden durchquert.Als schöner Ort für eine Rast bietet sich der Bereich des "Birgeler Pützchens" an, eine kleine Waldkapelle von 1850, die sich am südlichsten Punkt der Strecke befindet.Für eine gemütliche Rundwanderung incl. Rast (und in meinem Fall zahlreicher Fotos) benötigt man etwa vier Stunden.

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Von Winterberg-Züschen auf den Kahlen Asten

Wenn man die Hälfte einer 10-km-Wanderung durch Schnee stapft, der mir heute teilweise bis zu den Knien ging, kann man für diese Entfernung schon mal vier Stunden brauchen. Und da es permanent bergauf ging, war das heute jedenfalls trotz der überschaubaren Entfernung eine konditionelle Herausforderung.Zur Belohnung zeigte sich mir die Natur aber wieder mal von ihrer schönsten Seite. Um 8 Uhr, also noch im Morgengrauen, wanderte ich in Züschen, einem Ortsteil von Winterberg, los. Schon nach kurzer Zeit begann der Anstieg. Und je höher ich kam, um so tiefer wurde der Schnee und um so anstrengender auch das Vorankommen. Nach dem Überqueren der B 236/480 wurde es auf dem letzten Kilometer wieder leichter, weil der Schnee hier festgetreten war. Von der Hochheide am Kahlen Asten gab es dann eine tolle Fernsicht zu genießen.Da hier vom Hochplateau erst in mehr als zwei Stunden der nächste Bus abgefahren wäre, trampte ich bis Winterberg. Von dort aus konnte ich dann einen DB-Bus zurück nach Züschen nehmen (Parkplatz: Dechant-Dobbener-Straße, 59955 Winterberg)

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Das Naturschutzgebiet "Mechtenberg"

Heute war ich im Naturschutzgebiet Mechtenberg unterwegs, das im "Dreistädte-Eck" zwischen Essen, Gelsenkirchen und Bochum liegt und städteübergreifend den gleichnamigen Landschaftspark bildet. Der namensgebende Mechtenberg, der früher 99 Meter maß und aufgrund von Bergsenkungen in den letzten hundert Jahren auf 84 Meter abgesunken ist, bietet einen schönen Aussichtspunkt. Eine landschaftliche Idylle mitten im Ruhrgebiet.

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Der Revierpark Nienhausen (Kleine Runde Heimatkunde II)

Wegen einer blöden Gipsschiene, die ich zur Zeit tragen muss, ist das mit dem Tippen momentan so eine Sache. Und weil ich damit auch weder Auto noch Rad fahren darf, kann ich in dem Bemühen, meinen Wanderblog möglichst nicht zu unterbrechen, an diesem Wochenende "nur" aus meiner unmittelbaren heimatlichen Umgebung berichten.

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Der Farnberg, der Rennberg und die Birke

Bei der Menge Sauerstoff, die ich heute getankt habe, werde ich in der kommenden Nacht wohl schlafen wie ein Baby :-)Pünktlich zum Sonnenaufgang um 8:30 Uhr ging ich bei Mutter Wehner los. Mein erster Zwischenstopp war der Farnberg-Turm, aber nur, um von hier aus das eigentliche Ziel des heutigen Tages anzuvisieren: meine Birke, die Ende Novamber an der Ahsener Allee gepflanzt wurde. Denn was soll die von mir denken, wenn ich mich im neuen Jahr gar nicht bei ihr blicken lasse? - Ja, sie steht noch da und fühlt sich wohl.Nach einer kleinen Rast ging es weiter zum Rennberg-Turm, meinem nächsten Etappenziel. Als ich dann schließlich nach fünfstündiger Wanderung wieder Mutter Wehner erreichte, hatte ich auch meine 20 Kilometer voll, so dass es zur Belohnung einen fetten Burger mit doppelt Käse und Speck gab!

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