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Hikinghero - ein Naturfreund unterwegs.


September 2018

Die Friedenskapelle in Essen-Überruhr

Wenn man den Essener Ortsteil Überruhr vom gleichnamigen S-Bahnhof aus erst mal hinter sich gelassen hat, landet man plötzlich mitten im Grünen. Oberhalb des Wichteltals schlängelt sich ein schöner Pfad durch den Wald und gibt mehrmals einen tollen Ausblick auf die Ruhr frei.Ein sehr schöner Ort zum Verweilen war auf etwa halber Strecke die 1960 erbaute "Friedenskapelle der Heiligen Eucharistie", die zu besuchen mir heute aus persönlichen Gründen sehr wichtig und der eigentliche Antrieb war, nach meinem heutigen Feierabend noch mal den Rucksack zu schultern.Auch der folgende Weg schlängelt sich mit leichten Auf- und Abstiegen weiter bis schließlich ins Wichteltal hinunter. Hier geht es dann für etwa 400 Meter an einer Straße entlang, bis man durch ein Wassergewinnungsgebiet kommt und am Ende die Ruhr bei Essen-Horst überquert. Vom nahegelegenen S-Bahnhof kann man dann wieder die Heimreise antreten. Eine schöne kleine 6-km-Route für zwischendurch.

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Noir Flohay & Petit Bongard: Im Hohen Venn des "Deux Séries"

„Bonjour Belgique“ hieß es heute. Denn ungefähr zwei Jahre nach meinem letzten Besuch verschlug es mich mal wieder zu einem neuen Wanderabenteuer ins Hohe Venn. Ausgehend von "Baraque Michel", auf der sogenannten Rurquell-Hochfläche, verlief der größte Teil meiner etwa 17 Kilometer langen Route. Immer wieder über Holzstege, die dann plötzlich, genauso unvermittelt wie sie begannen, auch wieder endeten und Platz machten für den eigentlichen Weg einen halben Meter tiefer direkt durch das Gras.Die Stege selbst waren überwiegend problemlos zu begehen. Allerdings gab es auf meiner Route, je weiter östlich ich kam, immer wieder Passagen, auf denen die Konstruktion zusammengebrochen und unpassierbar war. Daher ist für alle, die diese Strecke nachwandern möchten, festes und wasserdichtes Schuhwerk absolute Pflicht. Auch sollte man nicht unterschätzen, dass man durch das immer wieder mal feuchte, dann steinige und schließlich wieder wurzelreiche Gelände wesentlich langsamer voran kommt, als wie man es beispielsweise im Sauer- oder Münsterland gewohnt ist. Auch führt der zeitweise kaum zu erkennende Weg durch mannshohen Farn, wo man kaum sehen kann, wohin man tritt. Und da plötzlich immer wieder halb verrottete Holzpfähle von früheren Stegen aus dem Boden ragen, ist besondere Vorsicht geboten.Besonders geheimnisvoll wirkt der Geisterwald des "Noir Flohay". Ein ehemaliger Kiefernwald, der bei einem Brand fast vollständig zerstört wurde und dessen einzelne übriggebliebene verkohlte Baumstümpfe wie Mahnmale aus dem Gras ragen. Am „Petit Bongard“ hatte ich dann meinen östlichsten Punkt erreicht und kam nach 6,5 km einer grasreichen Hochebene erstmals in ein richtiges Waldgebiet. Hinunter zur Hill, einem kleinen dahinplätschernden Bach, ist allerdings ein kurzes, aber recht steiles Wegstück zu bewältigen. Ab hier ist der Weg, der sich für die nächsten 4 Kilometer in westliche Richtung zurück am Bach orientiert, mit einem weißroten Zeichen versehen. Und wieder lösen sich feste und wackelige Holzstege mit Felsen, Wurzeln und sumpfigem Erdreich ab.Kurz, nachdem ich an einer Weggabelung wieder auf meinen Hinweg gestoßen war, knickte mein weiterer Weg nach Süden ab. Was folgte, ist eine zwei Kilometer lange schnurgerade Strecke, die kontinuierlich bergauf führt und sich ziemlich hinzieht. Allerdings wird man am Ende damit belohnt, einen Wahnsinnsblick über das Wallonische Venn werfen zu können. Hier irgendwo entspringt verborgen die Rur, der ich in einer späteren, 12-teiligen Wanderung komplett gefolgt bin. Schließlich wartet noch die höchste Erhebung Belgiens, der „Signal de Botrange“. Und da dieser Berg nur 694 Meter hoch ist, gibt es eine kleine Treppe, die auch die fehlenden 6 Meter bis auf 700 Meter Meereshöhe noch überbrückt. Da mein weiterer vorgesehener Weg wider Erwarten durch ein Sperrgebiet verlief, musste ich stattdessen mit dem direkten Weg an der Straße entlang Vorlieb nehmen. So kam ich zurück zum Parkplatz nach Baraque Michel. Ein richtig tolles Abenteuer!

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August 2018

Langer Berg und Hevetal: Der westliche Arnsberger Wald

Ein Naturabenteuer der besonderen Art bietet das ausgedehnte Waldgebiet südlich des Möhnesees, das zum westlichen Teil des Naturparks „Arnsberger Wald“ gehört. Solange man nicht den Fehler macht, dem asphaltierten „südlichen Randweg“ des Möhnesees zu folgen, sondern sich stattdessen für möglichst kleine und naturbelassene Pfade entscheidet, kommen Freunde wilder Naturromantik voll auf ihre Kosten. Auch, wenn wie in meinem Fall einer dieser Pfade plötzlich im Nichts endete und ich mich ein ganzes Stück durchs Unterholz schlagen musste. Meine Route begann an der Sperrmauer des Möhnesees und folgte danach keinem ausgeschilderten Wanderweg, sondern wurde das Ergebnis meiner spontanen Laune. Das Höhenprofil wurde recht anspruchsvoll, und vielerorts lagen umgestürzte Bäume, die es zu überklettern galt. Aber gerade das machte die Sache ja auch spannend. So führte mein Weg auch über den 309 Meter hohen „Langer Berg“ immer in südliche Richtung, bis ich an der sogenannten „Mittelberg-Kreuzung“ - zumindest großräumig gesehen - nach Osten abbog.Es war eine richtige Wohltat, nach der wochenlangen Hitze endlich einmal wieder kühle Waldluft zu atmen und die angenehmen 18 bis 20 Grad zu genießen, wobei sich Sonne und Wolken immer wieder abwechselten.Nach etwa 20 km erreichte ich den Möhnesee-Turm und bestieg ihn natürlich auch, um von oben einen herrlichen Blick über die grandiose Landschaft werfen zu können.Die letzten vier Kilometer führten mich dann wieder in westliche Richtung bis zum Schiffsanleger „Hevetal“. Hier, so sagte der Fahrplan der Möhnesee-Schifffahrt, würde schon bald ein Linienschiff ankommen und mich über den See zurück zur Staumauer bringen. Wenn das nicht ein gelungener Abschluss war!

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Der "Kurfürstliche Thiergarten" von Arnsberg (Wandern mit der FWN-Gruppe)

Von Arnsberg aus führte der Weg zunächst an der Ruhr entlang, bevor wir auf der anderen Seite der Bahnlinie das Waldreservat Obereimer betraten. Dort führte unsere Route an vielen der insgesamt 41 Erlebnisstationen vorbei, die hier über die geschichtliche Entwicklung im Stadtteil Alt-Arnsberg informieren. So erkoren wir z. B. den mächtigen Stamm der 400 Jahre alten "Thiergarten-Eiche" als Hintergrund für unser Gruppenfoto. Eine weitere bemerkenswerte Station war der „Kurfürstliche Tempelberg“, den Kurfürst Maximilian Heinrich zu Jagdzwecken aufschütten ließ. Und als ein ganz besonderes Naturdenkmal möchte ich die gewaltige, von Orkan „Kyrill“ im Jahr 2007 gefällte Schillerbuche erwähnen.Die Ruine der Rüdenburg war ein weiteres Highlight. Von dort oben hat man auch eine tolle Aussicht auf Arnsberg. Von der überraschend großen, aber leider geschlossenen Kreuzbergkapelle aus führte dann ein Kreuzweg wieder nach Arnsberg hinunter, wo wir uns nach 12 Kilometern kulinarisch und bei zeitweiser Livemusik stärkten. HINWEIS: Aufgrund der inzwischen eingetretenen DSGVO-Bestimmungen und der nicht mehr klärbaren Bildrechte habe ich alle betreffenden Fotos aus dem Album entfernt. 

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Juli 2018

Morgendliche Lichtspiele: Sonnenaufgang am Farnberg

Es bestätigt sich immer wieder aufs Neue, wie unermesslich wertvoll ein arbeitsfreier Tag ist. Und dennoch, oder gerade deswegen, ließ ich mich auch heute besonders früh aus dem Bett klingeln. Hatte ich doch um 5:46 Uhr eine Verabredung mit der aufgehenden Sonne :-)Die beiden Feuerwachtürme in der Haard eignen sich hierfür hervorragend als Beobachtungsposten. Ich wählte heute den Farnberg, weil es vom "Mutter-Wehner"-Parkplatz nur zwei Kilometer bis dorthin sind.Oben angekommen, hatte ich noch 20 Minuten Zeit, bis das eindrucksvolle Schauspiel begann. Und pünktlich auf die Minute tauchte die Sonne dann auch am östlichen Horizont auf. Ich denke, ein paar meiner Bilder sind ganz gut gelungen. Dann legte ich die Kamera aber weg, der Rest war pures Genießen. Während meiner anschließenden 6 km kleinen Rundwanderung war es in der Haard um diese frühe Zeit noch angenehm kühl, eine richtige Wohltat nach den extrem heißen Tagen der letzten Woche. Gegen 8 Uhr wurde die Luft dann aber schon wieder drückend warm, aber da hatte ich es auch nicht mehr weit bis zum Parkplatz zurück.

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Serkenrode und der Fledermaustunnel von Fehrenbracht

Ich hatte mal wieder Lust auf das Sauerland. Aber auch Angst, wegen der Sommerferien in irgendeinen Touristenrummel zu geraten. Also suchte ich nur jenseits der allseits bekannten Ferienhochburgen nach einem passenden Ziel und stieß so auf das 700-Seelendorf Serkenrode, einem Ortsteil der Gemeinde Finnentrop. In den engen Sträßchen und Sackgassen ließ sich aber kein Parkplatz finden, und so fuhr ich den nachfolgenden Berg hoch und steuerte den Wanderparkplatz "Birkenhahn" an, der am höchsten Punkt der K23 versteckt hinter einer unscheinbaren Feldwegeinfahrt lag.Die kurz nach 7 Uhr noch tiefstehende Sonne warf ein schönes Licht auf die typisch Sauerländische Umgebung, die mir hier oben gleich tolle Weitsichten bot. Abwechselnd ging es aber immer wieder auch durch Wald. Ein stetiges bergauf und bergab, meist über gut ausgebaute Feld- und Schotterwege.Als originelles Teilstück bot sich heute neben der wunderschönen Landschaft die Durchquerung des ehemaligen Kückelheimer Eisenbahntunnels an. Während er im Sommerhalbjahr für Radfahrer und Fußgänger geöffnet ist, dient er im Winter als reiner Unterschlupf für Fledermäuse. Etwa sieben Minuten brauchte ich, um die 689 Meter zwischen dem Ost- und Westportal zurückzulegen. Bei einer Temperatur von gerade mal 8 Grad war das ohne T-Shirt schon ein kleines Abenteuer und die Sonne dann auch wieder sehr willkommen.Die von mir gewählten Wege des nächsten Teilstücks von Fehrenbracht bis Serkenrode wurden offenbar nur selten benutzt, aber durch ihren verwilderten Charakter wirkten sie um so spannender. Hinter Serkenrode wartete dann mit den letzten drei Kilometern das schwierigste Wegstück auf mich, da es kontinuierlich von 340 auf 520 Meter anstieg. Oben auf dem Berg angekommen, hatte ich dann meine heutige Runde nach knapp 18 Kilometern vollendet. 

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Neuwerk und die Wanderung durchs Wattenmeer

An diesem Wochenende stand eine Wanderung der besonderen Art auf dem Programm. Von Sahlenburg aus durchquerten wir den Nationalpark des Hamburgischen Wattenmeeres bis zur Insel Neuwerk. Etwa 10 km betrug die Entfernung, auf der es abwechselnd über festen Sandboden, durch knöcheltiefen Schlick und Priele ging, in denen wir zeitweise bis zu den Oberschenkeln im Wasser standen. Als besonders tückisch gilt hier das sogenannte "Sahlenburger Loch". Und da wir außerdem recht früh dran waren, herrschte noch eine ziemlich starkte Abflussströmung.Mehrmals wurden wir von Pferdekutschen mit Touristen überholt, die nicht so lauffreudig waren wie wir. Und von Treckern, die das Gepäck (auch unseres) zur Insel transportierten. Nach etwa drei Stunden erreichten wir Neuwerk. Der bis jetzt zugezogene Himmel lockerte nach und nach auf, so dass wir nach einer Verschnaufpause im "Nige Hus" zu einem ausgedehnten Inselrundgang starteten.Neuwerk ist mit 3,3 Quadratkilometern recht überschaubar und wird von Feldren und Wiesen beherrscht. Das östliche und nördliche Vorland gilt als Ruhezone für Wasservögel, dort also stets auf den Wegen bleiben.Erster Blickfang der Insel und auch Namensgeber ist aber der 38 Meter hohe Leuchtturm. Unbedingt besteigen und die Aussicht genießen! Und für einen traumhaften Sonnenuntergang kann man es sich auf einer der auf dem Deich stehenden Bänke mit unverbaubarer Aussicht bequem machen :-) Am folgenden Morgen hieß es nach dem Frühstück wieder Rucksäcke schultern, um sich bei strahlend blauem Himmel auf den Rückweg durchs Watt nach Sahlenburg zu machen.

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Juni 2018

"Haard53": Ein Streifzug durch den Regenwald

Geradezu ein tropischer Regenwald erwartete mich heute früh in der Haard. Die sintflutartigen Regenfälle der Nacht hatten rechtzeitig aufgehört, aber die Temperatur war kaum unter 20 Grad gesunken. So fielen von dem Blätterdach über mir unentwegt warme Wassertropfen herab, und der Dunst sorgte für eine geheimnisvoll unheimliche Stimmung. Ja, dieser frühmorgendliche Ausflug in meinen ansonsten wohl menschenleeren Lieblingswald hatte was mystisches und berauschendes. Und nach fast einem halben Jahr Pause schaute ich endlich auch mal wieder an meinem Lieblingsort, dem "Brinksknapp" vorbei, wo ich dem Quaken der Frösche und Enten lauschte. Über möglichst kleine und schmale Pfade suchte ich mir dann eine weitgehend neue Strecke in Richtung Rennberg. Da es aber nach wie vor dunstig war, sah ich diesmal von einer Besteigung des Feuerwachturms ab. Eine alte Sitzbank mit Tisch, die unmittelbar neben dem Turm gestanden hatte und auf der ich hatte rasten wollen, ist mutwillig zerstört worden. Was geht nur in solchen Idioten vor?Dem breiten und gut ausgebauten Flaesheimer Weg folgte ich nun bis zum "Dicken Stein", einem aus Skandinavien stammenden Findling, der als Naturdenkmal eingetragen ist. Dort wechselte ich dann wieder auf schmale Pfade, auf denen ich wegen des aufgeweichten Bodens immer wieder etwas einsank und das lange, nasse Gras ein ständiger Begleiter war.So gelangte ich auf den Schäferweg und von dort schließlich auf den Flaesheimer Weg zurück. Meine Wanderschuhe sind durchweicht und müssen nun erst einmal trocknen. Aber ich habe wieder einen fantastischen Morgen genossen. In meiner Haard, die mir wieder einmal eines ihrer vielseitigen Gesichter gezeigt hat.

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Mai 2018

Der Kibitzberg, das Herzogstal und ein verschwundener König

Es war noch wunderbar kühl in der menschenleeren Haard. Kein Wunder, denn als ich am Parkplatz "Römerweg" ganz im Nordwesten meines Lieblingswaldes zu einer kleinen, etwa 13 km langen Wanderrunde loszog, zeigte die Uhr erst halb sieben an.Ich wollte die schon aufkommende Hitze vermeiden, außerdem waren ab der Mittagszeit Gewitter angekündigt. So nutzte ich die angenehmen frühen Stunden, wenn es im Wald am schönsten ist und an den schmalen Pfaden das lang gewachsene taufrische Gras an den Beinen kitzelt.Vom Römerweg bog ich schon bald rechts ab, und über teils noch unbekannte Wege (ja, da gibt es immer noch ein paar) wanderte ich auf dem Hassel entlang bis ganz in den Westen der Haard. Hier, an einer Unterführung unter dem Bossendorfer Damm, konnte ich mich an ein Graffiti erinnern, das mir bis heute in Erinnerung geblieben ist und das ein lustiges rotes Gesicht zeigte. Schade, inzwischen ist es übersprüht worden. Aber aus dem Spätsommer 2016 gibt es im Album Die Umrundung der Haard noch ein lustiges Foto davon :-) Bald wanderte ich wieder ostwärts bis auf den Kiebitzberg hinauf, wo früher ein Aussichtsturm stand, der aber wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. Bis ich dann gegen 9 Uhr das Herzogstal erreichte, war ich keinem einzigen Menschen begegnet. Erst hier kamen mir die ersten Radfahrer entgegen.Am Forsthof vorbei gelangte ich wieder auf den Römerweg, und über den zurück zum gleichnamigen Parkplatz. 

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Der Schrock und die Teufelsley

Heute musste es mal wieder die Eifel sein! Am Wanderparkplatz "Martinshütte", direkt an der B 257 oberhalb von Altenahr gelegen, ging meine spektakuläre Rundtour los. Zunächst durch Weinberge abwärts, hatte ich das verschlafene Örtchen Altenahr schnell durchquert. Kurz darauf begann auch schon der Anstieg zu den ersten beiden schönen Aussichtspunkten am "Schwarzen Kreuz" und am "Teufelsloch".

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Schöttelheide & Haniel, der Hiesfelder Wald und das Rotbachtal

Heute habe ich den beiden Halden Schöttelheide und Haniel in Bottrop einen Besuch abgestattet. Um die erste ging´s wegen des Betretungsverbots nur herum, auf die zweite dann hinauf. Und das nicht über den mir bekannten Kreuzweg an der Südseite, sondern erstmals direkt über die deutlich anspruchsvollere Nordflanke. Aber erstmal oben an den Totems angekommen, belohnt die tolle Weitsicht auf die Region immer wieder.Der Abstieg über die westliche Seite war heute ebenso eine Premiere und entpuppte sich stellenweise als extrem steil. Den teilweise sehr zugewachsenen Pfaden war anzusehen, dass sie teilweise schon lange nicht mehr benutzt worden waren.Am Fuß der Halde angekommen, entschied ich mich dann noch für einen Abstecher in das Naturschutzgebiet "Hiesfelder Wald", um einer 15 km lange, aber dennoch recht sportlichen Runde den krönenden Abschluss zu geben.

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Die Plackweghöhe bei Warstein

Auch wenn der eigentliche Grund für unseren heutigen Sauerland-Ausflug ein anderer war, haben wir uns dennoch Zeit für eine gemütliche Wanderrunde über die Plackweghöhe bei Warstein genommen.Das Wetter war zwar deutlich kühler als erwartet, aber immer wieder schaffte es auch die Sonne durch die Wolken.Vom Lörmecketurm aus führte uns unser Rückweg dann zunächst zu einer kleinen Waldkapelle, ein wunderschöner Ort für eine kleine Rast.Ein wurzelreicher schmaler Waldpfad bildete dann die letzte Etappe auf unserem Rundweg. Es ist immer wieder schön, im Sauerland zu sein.

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Die Entzündung des Holzkohlenmeilers

"Gut Brand" hieß es heute am Köhlerplatz in der Haard, wo traditionell und nun schon zum 29. Mal am 1. Mai der Holzkohlenmeiler entzündet und damit an ein uraltes Handwerk erinnert wurde. Somit handelte es sich heute weniger um eine Wanderung als vielmehr um Traditionspflege :-)Bei Lagerfeuerstimmung hatten wir zwischen Bratwurst, Salzbrezeln, frisch gebackenem Landbrot und Kuchen die Auswahl. Für leckere Getränke war gesorgt, und auch das Wetter hatte sich nach dem morgendlichen Regen noch rechtzeitig gebessert. 

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April 2018

Spiekeroog - Dünen, Sand und Dorf-Idylle

Wer es ruhig und einsam liebt, kommt (Ferien und Wochenenden natürlich ausgenommen) auf der Nordseeinsel Spiekeroog voll auf seine Kosten.Wir haben unseren Tagesausflug daher auf einen Montag gelegt, die Wochenendurlauber waren gerade abgereist. Zurückgeblieben für uns ist eine weitgehend ursprünglich gebliebene Insel, bei der man sich - einmal in die weitläufige Dünenlandschaft eingetaucht - fast wie auf einem anderen Planeten vorkommen darf.Ein lohnender Abstecher ist der zum Nordrand der Insel mit seinem fast bis zum Horizont reichenden weißen Sandstrand. Dort, wo uns kein Wattenmeer, sondern schon die eigentliche Nordsee empfing.Auch das Wetter war auf unserer Seite. Bis auf die ersten Morgenstunden hatten wir es mit einem strahlend blauen Himmel, aber auch den ganzen Tag über mit einem böigen kalten, aber inseltypischen Wind zu tun.Nach unserer ca. 14 km langen Wanderrunde lud das gleichnamige Dörfchen dann mit seinen grün-weißen Häusern zum Relaxen und Verweilen ein, bevor es am Abend wieder auf die Rückfahrt zum Festland ging.

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Der Schneekopf und die Teufelskanzel

Heute, an unserem letzten Tag in Thüringen, statteten wir spontan noch dem zweithöchsten Berg des Thüringer Waldes, den "Schneekopf", einen Besuch ab.Eine gute Entscheidung, einerseits wegen der grandiosen Aussicht vom Plateau aus, andererseits auch wegen der Wurstplatte, die es dort oben in der "Neuen Gehlberger Hütte" gab.Der Rückweg über die Teufelskanzel war weitaus abenteuerlicher. Teilweise führte die Route über ein steil abfallendes Geröllfeld, wo mutmaßlich vor kurzem erst ein großer Teil der Schneeschmelze abgeflossen war. Aber schließlich gelangten wir wieder auf einen „normalen“ Wanderweg, der uns zurück zum Parkplatz führte.

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Am Kickelhahn auf Goethes Spuren

Ein Wandertag, wie er schöner nicht hätte sein können. Südlich von Ilmenau im Thüringer Wald erhebt sich der 861 Meter hohe Kickelhahn, auf den wir heute geklettert sind. Wider Erwarten war sogar der als marode geltende Aussichtsturm geöffnet, der uns einen herrlichen Rundumblick über die tolle, waldreiche Gegend bot. Nur wenige Gehminuten entfernt steht das "Goethehäuschen". Hier hat der große Dichter eines seiner - wie ich finde - schönsten Gedichte "Wandrers Nachtlied", "Über allen Gipfeln ist Ruh" im Jahre 1780 an die Holzwand der damaligen Hütte geschrieben. Weil sie abgebrannt ist, steht dort nun ein Nachbau. Der Hermannstein war unser nächster Anlaufpunkt. Über eine steile Leiter gelangt man auf einen umzäunten Felsen, von dem man ebenfalls einen fantastischen Fernblick genießt. Etwas versteckt dahinter liegt eine kleine Höhle, die auch einen Abstecher wert ist.Ansonsten haben wir einfach nur die Natur genossen. Es war ein toller Tag!

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Der Manuelskotten und die Bergischen Museumsbahnen in Wuppertal

Ein Mix aus Natur und Industriekultur stand heute in Wuppertal für uns auf dem Programm. Zwischen der Wupper und dem Stadtteil Cronenberg erstreckt sich ein schönes hügeliges Waldgebiet, durch das sich nicht nur die Gleise der "Bergischen Museumsbahn" schlängeln (heute erster Fahrtag im Jahr), sondern in dem sich auch - idyllisch eingebettet - der letzte aktive Schleifkotten in Wuppertal, der "Manuelskotten" befindet.Natürlich haben wir nach unserem anschließenden Waldspaziergang bei schönstem Frühlingswetter auch eine der historischen Straßenbahnen bestiegen und eine wunderschöne kleine Tour am Petrikshammer, Friedrichshammer und eben am Manuelskotten vorbei bis "Greuel", der Endstation, gemacht, von wo aus es schon bald den gleichen Weg wieder zurück ging. Nostalgie pur! :-) 

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März 2018

Der Wildtierpark von Han-sur-Lesse und die Grotten von Han

Ein toller und abwechslungsreicher Tag in Belgien. Größtenteils zu Fuß, zwischendurch aber auch mal mit einem Elektrovehikel erkundeten wir einen riesigen Wildtierpark in einer atemberaubenden Landschaft. Wildschweine, Braunbären, Schnee-Eulen, Ochsen und Wölfe waren nur einige der zahlreichen Bewohner, die wir aus unmittelbarer Nähe sahen.Das zweite Highlight auf dieser Tour waren die "Grotten von Han", eine weitläufige Tropfsteinhöhle mit teils engen Gängen und dann wieder riesigen Sälen, die Kathedralen glichen.

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Die Halde Hoppenbruch

Um ein bisschen frische Luft zu tanken, sind wir heute mal kurz nach Herten gedüst und dort auf die Halde Hoppenbruch geklettert.Vom höchsten Punkt aus, dort wo das riesige Windrad steht, hatten wir dann einen tollen Blick auf die benachbarte Halde Hoheward mit ihrem eindrucksvollen Horizont-Observatorium. Allerdings erwarteten uns da oben auch Sturmböen, die uns bei minus 3 Grad (gefühlte minus 10) fast die Kameras aus den Händen pusteten.Oh Mann, schon Mitte März und immer noch kein oben-ohne-Wetter! Und die Edelstahlskulpturen zum Thema "Windkraft", die sich früher direkt neben dem Windrad befanden, haben sie inzwischen auch platt gemacht. Jetzt bin ich frustriert und will einen Lumumba :-) 

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Wanderführung: Frühlingserwachen in der Haard

Das "Frühlingserwachen" in der Haard war ein voller Erfolg. Ein dickes Danke an die tolle Gruppe für den schönen Tag!Durch die zwischenzeitlich in Kraft getretene sogenannte "Datenschutz-Grundverordnung" musste ich - wegen nachträglich nicht mehr klärbarer Bildrechte - das ursprünglich so gelungene Album stark reduzieren. Das tut mir insoweit sehr leid, als dass der ursprüngliche Gesamtcharakter dieser schönen Wanderung verloren geht. Um den Irrsinn dieser EU-Vorschrift zu verdeutlichen, habe ich das Gruppenfoto (am Ende des Albums) in einen nach aktueller Rechtslage datenschutz-konformen Zustand versetzt. Vielleicht sollte man, statt dieser EU, das Denken doch lieber den Kühen überlassen. 

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Sechs Wochen nach "Friederike": Ein Erkundungsmarsch

Heute habe ich mir nach dem Ende des Betretungsverbots erstmals selbst ein ausführliches Bild von meinem Lieblingswald gemacht. Orkan „Friederike“, der am 18.01. durchs Land gezogen ist, hat auch der Haard sehr zugesetzt.Entsprechend langsamer ging es heute voran, denn selbst die Bäume, die über die Wege gefallen waren und diese nun an zahlreichen Stellen blockieren, ließen sich kaum zählen. So hieß es diesmal nicht nur wandern, sondern auch immer wieder klettern. Und die Fotos von heute zeigen nicht nur die friedliche Seite der Natur wie sonst, sondern auch das, was sie anrichten kann, wenn ihre zerstörerischen Kräfte entfesselt sind.Gleichzeitig war das heute aber auch ein Erkundungsmarsch für die in einer Woche anstehende Gruppenwanderung mit „FWN“. Den ganzen Tag über herrschte Dauerfrost (morgens bin ich bei minus 8 Grad losgezogen), und der Boden war so hart, dass meine Wanderschuhe nur leicht staubig geworden sind. Wenn aber die Vorhersage für das nächste Wochenende stimmt, wird es bis dahin kräftig getaut haben. Über den Schlamm, der uns dann erwartet, denke ich besser noch gar nicht nach :-)

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Februar 2018

Ein Sonnenaufgang am Farnberg und ein Sektfrühstück im Wald

Bei wolkenlosem Himmel haben wir uns heute auf dem Farnberg-Turm in der Haard mal wieder "großes Kino" gegönnt. In 35 Meter Höhe trotzten Wolf und ich einem über den Wipfeln recht ruppigen Nordost-Wind, der aus den minus 5 Grad am Boden hier oben schnell minus 15 machte. Dafür bekamen wir dann einen grandiosen Sonnenaufgang geboten. Einfach nur WOUW! Da schmeckte das anschließende Sektfrühstück am Fuß des Turmes gleich doppelt so gut, und eine Wanderung kann tatsächlich mal zur Nebensache werden :-)

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Die Halde "Rheinpreußen" und der Waldsee im Baerler Busch

Heute haben wir das sonnige Wetter auf der Halde "Rheinpreußen" bei Moers ausgenutzt. Auf der südlichen Seite fanden wir an der Gutenbergstraße eine Parkmöglichkeit, von der aus ein bequemer Wanderweg bis auf den höchsten Punkt der Halde führt. Dort am "Geleucht", der weithin sichtbaren Landmarke, hat es heute auch für ein erstes kurzes Sonnenbad gereicht.Zu spät haben wir allerdings erfahren, dass das Geleucht für einen Aufstieg zur Aussichtsplattform heute erst ab 13 Uhr geöffnet ist. So lange wollten wir dann doch nicht warten.Nördlich der Halde schließt sich ein Waldgebiet mit einem kleinen See an, der sich - teils über schmale wurzelreiche Pfade - in einer Stunde gemütlich umrunden lässt und eine herrliche Idylle bietet. Über die östliche Seite der Rheinpreußen-Halde gelangten wir dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Die Hammer Landmarke auf "Schacht Franz" und die Halde "Sachsen"

Heute haben wir uns nach Hamm und damit in den nordöstlichsten Zipfel des Ruhrgebiets begeben. Unser erstes Ziel war der Lippepark, um dort das Haldenzeichen auf Schacht Franz zu erklimmen. Von dort oben hatten wir nicht nur eine tolle Fernsicht, sondern ich erkannte auch den Weg, den ich bereits am 20.05.2017 zwischen den Lippeauen und dem Datteln-Hamm-Kanal entlang gewandert bin. Schon damals war mir die originelle, orange leuchtende Landmarke aus der Ferne aufgefallen. Im Anschluss fuhren wir zur etwa 10 km entfernten Halde Sachsen, auch die "Drei-Gipfel-Halde" genannt, deren höchste Erhebungen "Alte Halde", "Windsegelhalde", und "Panoramahalde" heißen. Auf letzterer steht denn auch das beeindruckende, im Jahr 2010 errichtete Sachsenkreuz.Ein abwechslungsreicher Tag mit interessanten Eindrücken.

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Rund um den Kemnader See

Vom anfänglichen Sonnenschein hinein ins Schneegestöber. So erging es uns heute, als wir den Kemnader See umrundeten. Beim Überqueren der beiden Brücken gelangten wir jeweils auf das andere Stadtgebiet von Bochum bzw. Witten. 10 angenehme, aber auch fast durchgehend asphaltierte Kilometer.

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Januar 2018

Das Gernebachtal

Für den heutigen Vormittag hat das Wetter deutlich weniger Sonne geliefert als versprochen. So wurde zumindest der Blick auf den Sonnenaufgang, auf den ich heute mal wieder Lust gehabt hätte, zum absoluten Desaster. Aber es gibt Schlimmeres, und so machte ich mich auf den Weiterweg, um das Gernebachtal zu durchqueren. An der Ahsener Allee erreichte ich dann den Punkt, wo wir vor zwei Monaten erst unsere neuen Birken gepflanzt hatten.Auf dem Rückweg wählte ich dann nach langer Zeit mal wieder die Route an "Aschebrocks Ort" vorbei, eine Dauerbeobachtungsfläche für die Überwachung des Waldzustands. Und als ich dann - vollgepumpt mit frischer Luft - nach 5 Stunden schon fast wieder am Parkplatz war, kam sie dann doch noch hervor, die Sonne...

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Die Halde "Norddeutschland"

Das neue Wanderjahr begann heute mit einem Ausflug an den linken Niederrhein auf die Halde "Norddeutschland" in Neukirchen-Vluyn.Wenn man erst einmal die zahlreichen Stufen der Himmelstreppe erklommen hat, wird man auf 102 Meter Höhe mit einer eindrucksvollen Rundumsicht belohnt. Originell ist vor allem das "Hallenhaus" auf dem Hochplateau.Ein schönes Ziel für alle, die einen kleinen und überschaubaren Wanderausflug von 4 bis 8 km machen wollen.

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Dezember 2017

Zwischen den Jahren durch die Haard

Auch wenn ich mich gerade nicht so recht entscheiden kann, ob ich meinen heutigen Marsch eher noch der alten Saison oder schon der neuen zuordnen soll, hat sich der Ausflug gelohnt. Denn während sich die Haard im Winterschlaf befindet, habe ich sie von Marl-Sinsen bis nach Flaesheim durchquert und dabei wieder ein paar meiner Lieblingsorte besucht: Das Brinksknapp, den Heiligen Johannes von Nepomuk und den Meilerplatz.In Flaesheim angekommen, hatte ich erstmals auch Gelegenheit, mir das Innere der Stiftskirche "St. Maria Magdalena" anzusehen, denn das hatte ich schon lange vor. Auf dem Rückweg durch den Ort wieder zurück in Richtung Haard kehrte ich nach einem Tipp, den mir Waldarbeiter zuvor gaben, in der Bäckerei "Brinkert" ein, wo ich mir einen wohlduftenden Brotlaib mit in den Rucksack packte.Der Rückweg führte dann an der Bruno-Oelmann-Linde, über den Flaesheimer Weg und an der "Halter Pforte" vorbei wieder nach Marl-Sinsen zurück. Ein schöner Vormittag, dessen Sonnenstunden ich vollends ausgenutzt habe. Denn kaum wieder zu Hause, kehrte auch schon wieder das grau-triste Wetter mit einem unangenehmen Schneeregen zurück.

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November 2017

Neue Birken für die Haard

Heute hat die Haard wieder neue junge Birken bekommen. Aber nicht nur ich bin in diesem Jahr wieder Baumpate, sondern auch erstmals Wolf. Und wieder war es ein netter Nachmittag unter Gleichgesinnten bei Grill und Glühwein an der Ahsener Allee.Meine Birke aus dem letzten Jahr gibt es leider nicht mehr. Irgendwelche Randalierer haben sie abgeknickt. Dort wo sie stand, hat die Interessengemeinschaft "Wir für Wald & Wild", die die Baumpatenschaften organisiert, aber inzwischen ein neues Bäumchen gepflanzt.Ein schöner und gelungener Abschluss für ein tolles Wanderjahr!

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Der Baldeneysteig (2) Heissiwald, Kruppwald und die Nordsteilhänge

Vor der Beendigung meiner diesjährigen Wandersaison wollte ich den "Baldeneysteig" unbedingt noch abschließen. So hatte ich mir nach dem südlichen Teil über Fischlaken für heute die nördliche Route über die Ruhrsteilhänge zurück nach Kupferdreh vorgenommen.Von der Haltestelle "Löwental" aus konnte ich fast genau dort anknüpfen, wo meine erste Etappe endete. Über ein ziemlich matschiges Stück ging es erst einmal hoch in den Heissiwald, wo mir dann auch schon bald zwei Kitze begegneten.Schließlich überquerte ich die B 224 und folgte der Beschilderung in den Kruppwald hinein. Nachdem der Weg dann um den Hügelpark herumgeführt hatte, erreichte ich nach einer Weile die Klusenkapelle.Auf der anderen Seite der S-Bahn-Gleise begann dann sofort der Anstieg auf den Baldeneyer Berg, eine Gegend, die immer noch stark von den Auswirkungen des Orkans "Ela" gezeichnet ist. Aber auch das Wegstück an den Ruhrsteilhängen entlang ist gut passierbar und bietet nicht nur immer wieder schöne Ausblicke auf den Baldeneysee, sondern gerade an Tagen wie heute auch einen traumhaft golden leuchtenden Herbstwald. Nach etwa 12 km hat man wieder die Seehöhe erreicht und steht kurze Zeit später auch unmittelbar am Ufer. Der Rest der Strecke führt nun entspannt bis Kupferdreh am Baldeneysee entlang.Ein perfekter Herbsttag, der für die letzten, recht unbeständigen Wochen mehr als entschädigt hat.

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Das Hexbachtal und der Pausmühlenbach

Einer der Gründe, warum Essen "Grüne Hauptstadt Europas 2017" wurde, dürfte das Naturschutzgebiet "Hexbachtal" sein, das an der westlichen Stadtgrenze liegt und Ziel meiner heutigen Wanderung war.Wenn man am S-Bahnhof Essen-Dellwig losgeht, durchquert man zunächst den Frintroper Gleispark, bevor man sich später nach Überqueren der Gleise dem Läppkesmühlenbach nähert und ihm mehr oder weniger bis in das Naturschutzgebiet Hexbachtal folgt.

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Der Broich-Speldorfer Wald: Oembergmoor, Wambachtal & Saarner Mark

Auch Mülheim an der Ruhr hat für Wanderer richtig was zu bieten: zum Beispiel den Broich-Speldorfer Wald. An der Uhlenhorststraße (L 138), ungefähr dort, wo Duisburg endet und Mülheim beginnt, parkte ich und wanderte los.Das Schengerholzbachtal bildete bald einen ersten Höhepunkt. Fast hätte ich den schmalen, nach links abgehenden Pfad gar nicht gesehen. Aber dieses etwa 1,5 km lange Stück, wo der Pfad dem Bach folgt, lohnt sich ganz besonders.Etwa bei Kilometer 5 erreichte ich das Oembergmoor. Auch hier erwartete mich ein richtiger Urwald mit vielen umgestürzten Bäumen und Totholz.Anschließend ging es eine Weile einen schnurgeraden Wirtschaftsweg entlang, bis dann wieder ein unscheinbarer Pfad auftauchte und dem Wambach zu folgen begann - erneut ein Highlight!Schließlich erreichte ich in der Saarner Mark meinen südlichsten Punkt, und nun führte der Weg wieder nach Norden. An einer Abzweigung entschied ich mich spontan, meine geplante Route geringfügig zu ändern und folgte stattdessen dem "Broicher Waldweg".Das letzte Stück bis zum Parkplatz zurück war wenig spektakulär. Der Weg war zwar irgendwann in grauer Vorzeit mal befestigt worden, seitdem aber scheinbar nie mehr richtig gepflegt. Dennoch ist die Tour - besonders allen Urwaldfans - sehr zu empfehlen!

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Oktober 2017

"FWN goes Industriekultur": Der Landschaftspark Duisburg-Nord (Wanderung mit der FWN-Gruppe)

Auf unserer heutigen und von Carsten organisierten Wanderung konnten wir diesmal vor allem den Kontrast zwischen der Natur und den alten Industriebrachen des Landschaftsparks "Duisburg-Nord" auf uns wirken lassen.Zusammen mit einer sehr netten Gruppe ging es nicht nur durch den Park selbst, sondern auch durch die nähere Umgebung und zeitweise an der alten Emscher entlang. Immer wieder boten verschiedene Aussichtspunkte eine tolle Sicht auf die beeindruckende Anlage, und eines der Highlights war schließlich die Besteigung des Hochofens 5.Natürlich - und wie konnte es anders sein - hatten wir auch diesmal wieder wahnsinniges Glück mit dem Wetter.Vielen Dank an Carsten für diesen interessanten Tag!

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Halde Zollverein - die kleine Wind-und-Regen-Runde

Eigentlich hätte es heute die Haard sein sollen, die wegen des morgendlichen Verkehrschaos im Ruhrgebiet (Sperrung A40) diesmal jedoch in unerreichbarer Entfernung lag.Kevin und ich gaben den Tag und unsere geplante Wanderung aber nicht auf, sondern entschieden uns alternativ für eine kleine 10-km-Runde direkt vor der Haustür. Die führte uns über die Halde Zollverein und durch den benachbarten Nienhauser Revierpark.Das wechselhafte Wetter und der zeitweilige Regen konnte unserer guten Laune nichts anhaben. Im Gegenteil. Und damit liebe Grüße an alle und Trost denjenigen, die diesen Tag im Büro verbringen mussten :-)

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Die Süchtelner Höhen zwischen Dülken und dem Dornbuscher Windberg

Meine heutige Wanderung führte mich gleichzeitig auch in die Vergangenheit zurück. Denn einige der Orte, die ich auf meinem Weg passierte, sind mir noch aus Kindheitstagen vertraut.An der Dülkener Landwehr, wo die Süchtelner Höhen ungefähr ihren südlichsten Punkt haben, startete ich kurz vor 8 Uhr, pünktlich zum Sonnenaufgang.Nach einem Stück durch den Wald verlief mein weiterer Weg dann aber nicht über den Höhenzug selbst, sondern zunächst durch die landwirtschaftlich geprägte und parallel verlaufende Ebene und das verstreute Örtchen Bistart. Über das "Kölsumer Feld" erreichte ich den kleinen Dornbuscher Friedhof, wo sich das Grab meiner Großeltern befindet. Durch den Viersener Ortsteil Dornbusch gelangte ich dann auf den Windberg, wo die Süchtelner Höhen enden. Hier wechselte ich die Richtung und folgte dem eigentlichen Höhenweg zurück, der mich über den Dornbuscher Weg, durch den Erbenwald und schließlich am Kreiskriegerdenkmal vorbei führte (dort, wo ich als Kind schon Kastanien gesammelt habe), bis an den Ortsrand von Süchteln.Nach dem Unterqueren der Hindenburgstraße erreichte ich bald den Heiligenberg. Dort besuchte ich die Irmgardiskapelle und den gleichnamigen Brunnen ganz in der Nähe.Während der letzten Etappe ging der Weg dann oftmals steil auf und ab, was auch viele Mountainbiker anlockte. Schließlich ist dann noch der Bismarckturm zu erwähnen, bevor ich nach 23 km wieder meinen Ausgangspunkt erreichte.Eine sehr abwechslungsreiche Tour durch eine tolle Landschaft!

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Der östliche Dämmerwald und das Naturschutzgebiet "Lichtenhagen"

Der Dämmerwald bei Schermbeck entpuppte sich heute früh - nicht nur wegen seines Namens - als perfekte Kulisse für einen dunstigen und regenverhangenen Vormittag.Ich beschränkte mich heute erst einmal auf den östlichen Teil. Daher wurde es diesmal auch nur eine verhältnismäßig kleine Runde von etwa 12 Kilometern. Die Anfahrt aus Essen hat sich aber trotzdem gelohnt, da die herbstliche Stimmung sehr gut zum fast urwaldlichen Charakter des Dämmerwalds passte.Die Hauptwanderwege waren sehr gut zu begehen, nur im NSG Lichtenhagen muss man bei der Umrundung des Weihers auf dem wurzelreichen Pfad etwas aufpassen. Dazu begegnete mir heute auch eine Wildschweinfamilie, die direkt vor mir meinen Weg kreuzte, aber sonst glücklicher Weise keine Notiz von mir nahm.Nach knapp drei Stunden hatte ich meine Runde beendet. Eine Rückkehr in dieses tolle Waldgebiet ist garantiert!

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