Herzlich willkommen auf meinem Wanderblog!
Hikinghero - ein Naturfreund unterwegs.


Juli 2019
Juni 2019

Großes Kino auf dem Rennberg

Wenn mitten in der Nacht der Wecker klingelt, mag das nicht jedermanns Sache sein. Aber nur so konnte ich vom Wanderparkplatz bei Mutter Wehner aus rechtzeitig denn Rennberg erreichen. Denn hier, auf der 6. Ebene des Feuerwachturms, war ich heute um Punkt 5:13 Uhr mit der aufgehenden Sonne verabredet. Ja, und pünktlich auf die Minute, trat sie dann auch hinter dem Horizont hervor und lieferte dabei wieder einmal ein beeindruckendes Schauspiel ab, an dem ich mich - wie immer - kaum satt sehen konnte.Nach einer kleinen Stärkung in Form einer dreifach belegten Käsestulle machte ich mich gemütlich an den Rückweg. Während ich auf dem Hinweg noch wegen der Dunkelheit dem breiten und schnurgeraden Flaesheimer Meilerweg gefolgt war, unternahm ich jetzt einige kleine Schlenker, um möglichst auf schmalem Pfaden laufen zu können. Zwei Stunden lang genoss ich so noch die angenehm kühle Waldluft und begegnete sogar noch zwei Füchsen und einem Rehkitz.Da die Meteorologen für heute 34 Grad angekündigt hatten und ich keine Hitze mag, war meine Rückkehr zum Parkplatz noch vor 8 Uhr gut berechnet . Und auch die Haard hatte ich mit meinen heutigen 12 Kilometern mal wieder ganz für mich allein. 

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Auf der Storchenroute im Hervester Bruch und am Wienbach

Während ich vorgestern erst das Hervester Bruch an der Lippe durchquerte, ahnte ich noch nicht, dass es sich dabei nur um einen südlichen Teil davon handelte. Denn nördlich von Hervest schließt sich ein weiteres Naturschutzgebiet, das des Wienbachsystems, an. Auch das Hervester Bruch findet hier überraschender Weise seine Fortsetzung. Und da mir halbe Sachen nicht so liegen, zog ich heute noch mal los, um das Gesamtbild abzurunden.Man muss übrigens nicht zwingend schon in Hervest losmarschieren, um die schönsten Abschnitte dieser Tour genießen zu können. Denn bei Kilometer 3,8 meines Tracks gibt es für die, die abkürzen möchten, noch einen weiteren kleinen Wanderparkplatz. Es lohnt sich aber, Fernglas und Teleobjektiv mitzunehmen, denn die Chance, viele Wasservögel und auch Störche beobachten zu können, ist gar nicht mal schlecht.In meinem Fall war es heute eine entspannte 13-km-Runde um das nördliche Hervester Bruch und das Wienbachsystem herum. Und tatsächlich hatte ich Gelegenheit, eine Storchenfamilie in ihrem Nest zu beobachten. Da ich aber nur mit einem Smartphone fotografierte, hielten sich die Zoom-Möglichkeiten leider in Grenzen.Während des Rückwegs folgte ich zeitweise alten Eisenbahngleisen und gelangte schließlich noch zum ehemaligen Bergwerk "Fürst Leopold", das 2001 stillgelegt wurde. So war ich rechtzeitig wieder am Ausgangspunkt, bevor die große Hitze kam.

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Von Haltern nach Dorsten: Annaberg, Lippeauen und Hervester Bruch

Eine Landschaft der Gegensätze erwartete mich heute auf meiner 23 Kilometer langen Wanderung von Haltern nach Dorsten. Die einzig nennenswerte Erhebung ist gleich zu Beginn der Annaberg, auf dem sich auch eine Mariengrotte befindet.Nachdem man das stillgelegte Bergwerk "Auguste Victoria Schacht 8" passiert hat, kommt die Lippe erstmals in Sicht. Für etwa drei Kilometer geht es nun auf der Deichkrone entlang.Hat man die K55 überquert, findet man sich auf der "Römer-Lippe-Route" wieder. Die Lippe selbst verliert man hier zwar eine Weile aus den Augen, dennoch bietet der Weg durch Wiesen, Felder, kleine Wäldchen und an einigen Höfen vorbei immer wieder Abwechslung.Schließlich geht es ein kleines Stück durch das Dorf Hervest, direkt an der Kirche St. Paulus vorbei. Etwas später, nach Überquerung der Lippe (die hier wieder in Erscheinung tritt), wird der Weg plötzlich zu einem Urwaldpfad, der auf drei Kilometern durch das wunderschöne Hervester Bruch führt, kleine Klettereinlagen über umgestürzte Bäume inklusive.Das letzte Stück folgt man einem fast schnurgeraden Radweg bis zur Eisenbahnbrücke, über die man zum Bahnhof Hervest-Dorsten gelangt, der mein heutiges Ziel sein sollte.

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Balver Wald (2) Nieringser Höhe, Tannennadelöhr und die Kreuzeiche

Nachdem ich vor etwa sieben Wochen zum ersten Mal durch den Balver Wald gewandert bin, war mir schnell klar: hier warst du nicht zum letzten Mal! So zog es mich heute erneut ins Märkische Sauerland.Meine Tour startete ich am Bahnhof in Balve, wo man sonntags kostenlos parken kann. Über den Hüttenpfad und immer am kleinen Glärbach entlang, geht es die ersten Kilometer stetig bergauf.Nach überwiegend breiten Schotterwegen gibt es ca. ab Kilometer 6 mit einem schmalen und kurvenreichen Pfad eine angenehme Abwechslung. Die anfangs noch dicht stehenden Bäume lichten sich bald und geben auf einer Hochebene plötzlich eine tolle Fernsicht frei.Über die "Nieringser Höhe" geht es weiter westwärts. Wer es abenteuerlich mag, kann sich wie ich kurz vor Stephanopel an den extrem steilen Abstieg über das Tannennadelöhr machen. Hier ist Trittsicherheit gefragt! Ansonsten solltet Ihr bei Kilometermarke 8,4 (s. Track) links abbiegen, um stattdessen über den Landhauser Berg wieder auf meine Route zu gelangen.Ab jetzt wieder in Richtung Osten, war mein nächstes Ziel die Kreuzeiche. Hier bietet sich eine ausgiebige Rast an. Die letzten 5 Kilometer führen dann wieder über einen bequemen breiten und leicht abwärts führenden Weg mit vielen tollen Fernsichten, bis man nach 20 Kilometern und 600 Höhenmetern wieder Balve erreicht.Ich jedenfalls bin wieder mal restlos begeistert!

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Das "Weltende" von Stein-Wingert

Entgegen meiner anfänglichen Skepsis hat sich die lange Anfahrt gelohnt, aber sowas von! Denn in der nördlichsten Region von Rheinland-Pfalz versteckt sich ein idyllischer Naturpfad, der Teil meiner heutigen Wanderung durch die Kroppacher Schweiz im Westerwald wurde.Vor dem Örtchen Heimborn gibt es dank eines kleinen Wanderparkplatzes einen idealen Ausgangspunkt für diese 16 km lange Runde. Die "Große Nister", ein Zufluss der Sieg, war dabei oft mein Begleiter. Auf den anfangs noch einfachen Wanderwegen passierte ich nach gut 3 km die "Stein Ley", ein Aussichtspunkt mit einem wunderschönen Blick auf Stein-Wingert.Bis Alhausen kommt man gut voran. Nachdem man hier die Nister überquert hat, beginnt der anspruchsvolle Teil, denn der "Naturpfad Weltende" wird hier zum Klettersteig. Und für den sollte man absolut schwindelfrei sein, bewegt man sich doch für etwa 1,5 km - teils mit abenteuerlichen Auf- und Abstiegen - direkt an einem 80 Grad steilen Abhang entlang, an dessen Fuß weit unten die Nister plätschert. An einigen besonders kritischen Stellen gibt es Stahlseile zur Sicherung. Als Belohnung wartet aber dann am Aussichtspunkt des Weltendes eine phantastische Weitsicht.Anschließend geht es wieder ganz hinunter und durch Wildwiesen und Felder weiter an der Nister entlang. Den "Naturpfad Weltende" habe ich hier verlassen, stattdessen folgte ich ein Stück dem Westerwaldsteig. Ich passierte das Dörfchen Flögert, das geschätzt gerade mal aus 10 Häuschen besteht. Nicht weit davon, an der Helmerother Mühle, überquerte ich die Nister erneut.Nach einer bequemen Waldpassage erreichte ich westlich von Burbach freies Feld und hatte von der Hochfläche aus in alle Richtungen einen grandiosen Weitblick. Schließlich führte der Weg durch schattigen Wald wieder bergab und nach Heimborn zurück.

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Grüner-Weg-Trail, Herzogstal und Finkenberg

Erstmals von Hamm-Bossendorf aus, aber dennoch meist auf vertrauten Wegen, führte uns heute eine kleine 10-km-Runde durch die nördliche Haard.Schon bald öffnete sich vor uns das schöne Herzogstal, während die etwas höher parallel verlaufenden und teils zugewachsenen Pfade aber nicht weniger reizvoll sind. Von hier aus gibt es auch eine tolle Route, den Finkenberg zu umrunden. Heute unterbrachen wir diese Strecke aber zugunsten eines Abstechers in ein relativ wildes Haard-Gebiet südlich des Herzogsweges. Wild deshalb, weil kaum einer der ohnehin nur wenigen Pfade hier mit denen auf der Karte übereinstimmen. Diese Erfahrung habe ich schon früher gemacht, aber gerade das übt ja auch einen gewissen Reiz aus.Westlich vom Rennberg, wo sich Herzogsweg und Tiefer Weg kreuzen und dazu noch ein weiterer Pfad in Richtung Finkenberg führt, hielten wir unser wohlverdientes zweites Frühstück ab. Schließlich setzten wir die Umrundung des Finkenbergs über den "Grüner-Weg-Trail" fort. Dieser führt bis zum nördlichen Talweg, von dem aus tolle Weitsichten in Richtung Borkenberge möglich sind.Über den langgestreckten Höhenzug des Finkenberges ging es anschließend wieder in nördliche Richtung nach Hamm-Bossendorf zurück. Ein toller Abschluss einer abwechslungsreichen Urlaubswoche!

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Das Kleine und das Große Bildchen von Altastenberg

Kalter und böiger Wind empfing mich heute früh um 7 Uhr oben in Altastenberg. Und der sorgte dafür, dass es während des ganzen Vormittags trotz zeitweiliger Sonne recht kühl blieb.Von meinem hochgelegenen Parkplatz aus führte das erste Stück bis zum Nesselbach zwangsläufig steil bergab. An der Nesselbachquelle überquerte ich dann die K18, um kurz darauf einem bequemen, nur anfangs noch asphaltierten Wanderweg zu folgen.Meine Route hatte ich mir zuvor wie so oft mit Hilfe von "Openstreetmap" am PC zusammengebastelt. Diesmal war es ein Mix aus "Sauerland-Höhenflug", "Astenweg" und der "Winterberger Hochtour" geworden. Denn mein Ziel war es gewesen, die beiden Bildstöcke "Am Kleinen Bildchen" und "Am Großen Bildchen" auf einem Rundweg miteinander zu verbinden. Am "Großen Bildchen" erfährt man einiges über die Historie, dass z. B. der erste Bildstock von ca. 900 n. Chr. stammte und "Hilligen Pösteken" hieß. Nach wiederholter Zerstörung wurde die heutige Heiligenstätte 1927 wieder errichtet und eingeweiht. Über das "Kleine Bildchen" habe ich hingegen kaum Informationen gefunden.Etwa 400 Meter musste ich anschließend an der Sorpestraße entlang wandern, bis der nächste Wanderweg wieder in den Wald führte. Über mäßiges Auf und Ab kam ich nach 15 Kilometern und 335 Höhenmetern wieder nach Altastenberg zurück.

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Zwei Wanderer auf Extratour

Es gibt Wanderungen, die sind einfach für die Geschichtsbücher. Nicht nur, weil es sich bei der heutigen mit gerade mal 2 Kilometern um die wohl kürzeste aller Zeiten handelt. Sondern vor allem, weil meine liebe Mama dabei war und wir noch einmal zusammen der Niers einen kleinen Besuch abgestattet haben. Meine Lieblingsstelle nämlich, die ich erst vor zwei Tagen während meiner vierten Niers-Etappe nach über 30 Jahren wiedergesehen habe.Außerdem: dank der kurzen Strecke hatten wir noch genügend Zeit, uns danach mit einem leckeren Eis zu verwöhnen. Danke für diesen super tollen Tag!

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Mai 2019

Abenteuer Hürtgenwald: Am Hasselbachgraben zum Struffelt

Im Hürtgenwald gibt es einen wunderschönen Wanderpfad, der auf etwa 7 Kilometer Länge dem Hasselbachgraben folgt. Er liegt relativ versteckt, und vom nächstgelegenen Wanderparkplatz "Drei-Kaiser-Eichen" an der L24 sind es knappe 2 km, bis man an einem Wanderweg links den unscheinbaren Einstieg findet. Schon bald trifft man auf das kleine Bächlein. Von hier aus erübrigen sich Wanderkarte oder Navi, denn man braucht von nun an immer nur dem Wasser zu folgen.Durch eine einsame und malerische Idylle geht es nun den schmalen und wurzelreichen Pfad entlang, über umgestürzte Bäume hinweg und unter tiefhängende Äste hindurch. Auch die Naturwaldzelle "Kreitzberg" wird durchquert. Obwohl in der Eifel, gibt es auf dieser Strecke keine nennenswerten Steigungen. Erst vom Pegelhäuschen aus, am anderen Ende des Pfades, geht es in Richtung des Heidesmoores "Struffelt", das mein heutiges Ziel sein sollte, leicht bergauf.Nun hatte ich für den Rückweg ursprünglich eine andere Route geplant. Hierbei handelte es sich aber um einen 5 Meter breiten Forstweg. Und auf so eine "Wanderautobahn" hatte ich keine Lust. Also nahm ich kurzentschlossen den gleichen Pfad wieder zurück. Auch jetzt kam keine Langeweile auf, wirkte der Hasselbachgraben durch die veränderte Perspektive doch schon wieder ganz anders. Erst 2 km vor dem Parkplatz wählte ich dann doch eine alternative Route, musste mich aber, weil der Weg sich plötzlich verlor, ein ganzes Stück durch sumpfiges Unterholz kämpfen. Wer also lieber auf Nummer sicher gehen will, entscheidet sich besser für die südliche Alternative, die ich hier auf dem Hinweg gelaufen bin.Insgesamt 19 km, auf denen ich mal wieder richtig abschalten konnte. Immerhin ist mir während der ganzen Tour nicht eine Menschenseele begegnet.

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Vom Gleispark Frintrop zum Oberhausener Kaisergarten

Wer eine abwechslungsreiche, etwa 9 km lange Themenroute zwischen Natur und Industriekultur im Ruhrgebiet sucht, sollte mal vom S-Bahnhof Essen-Dellwig aus in Richtung Oberhausen wandern.Dort, wo es früher einen Güterbahnhof gab, erstreckt sich heute der Gleispark Frintrop als Teil des "Emscher Landschaftsparks". In einem Informationszentrum etwa 2 km weiter gibt es viel zu diesem Thema zu erfahren.Durch den Gehölzgarten Ripshorst und am "tanzenden Strommast" vorbei, gelangten wir an den Rhein-Herne-Kanal und der parallel fließenden Emscher. Über die zahlreichen Brücken wechselten wir mehrfach die Seite, wanderten an der Marina entlang und um das Gasometer herum, bis wir schließlich den Kaiserpark in Oberhausen erreichten.Von hier aus gab es eine günstige Busverbindung zum Oberhausener Hauptbahnhof zurück.

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Das Angertal von Ratingen - und weiter nach Hösel

Heute habe ich zunächst vom S-Bahnhof "Ratingen-Ost" aus eine wunderschöne Runde durch das Angertal gedreht. Östlich von Ratingen, wo der Angerbach plätschert und offiziell bereits das Bergische Land beginnt, führt an beiden Ufern eine tolle Wanderstrecke entlang, bei der allerdings auch einige Höhenmeter zu bewältigen sind.Gleichzeitig bleibt man in der Nähe einer eingleisigen Güterstrecke. Auf der rollten sogar einige Züge entlang, und da die Gleise kurvenreich sind und mehrfach von Wanderwegen gekreuzt werden, tönt immer wieder das laute Horn der Lokomotiven durch das idyllische Tal.Nachdem ich auf der einen Bachseite hin und auf der anderen wieder zurück gewandert war, näherte ich mich nach 13 km schon wieder Ratingen. Das wäre mir heute aber zu wenig gewesen. Also marschierte ich von hier aus in nördliche Richtung weiter auf das noch ca. 7 km entfernte Hösel zu. Bewusst wählte ich aber so weit es ging andere Wege als die, die mich vor fast genau drei Jahren von Ratingen über Hösel bis nach Essen geführt hatten. So gewann ich auch heute wieder neue Eindrücke von einer Gegend, die ich normalerweise nur auf dem Arbeitsweg mit der S-Bahn durchquere.Nach 5 Stunden, 21 Kilometern, 346 Höhenmetern und einer wunderbaren waldreichen Route erreichte ich dann den S-Bahnhof von Hösel. Ein toller Tag!

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Natur und Industriekultur im Essener Norden

Nach einer äußerst aufwühlenden Woche musste ich unbedingt raus und den Kopf frei bekommen. Mit dem Auto fahren wollte ich nicht, und so wurde die eigene Haustür mal wieder zum Startpunkt einer kleinen, 16 km langen Entdeckungsrunde.Gerade wenn man glaubt, in seinem eigenen Umkreis bereits alles zu kennen, sind es die Kleinigkeiten, die immer wieder für originelle und unerwartete Überraschungen sorgen. So ging es mir jedenfalls heute, während ich vor allem durch die Essener Stadtteile Katernberg und Altenessen bummelte und erneut auf viele kleine grüne Oasen mitten in der Stadt traf.Blöd war allerdings, dass mit Teilen des Nordsternwegs, des Tunnels am Musebrink und einem Teil der Kokereiallee auf Zollverein (wieder einmal) wichtige Passagen gesperrt waren. Nicht, dass mich die Umwege ärgern, aber irgendwann muss man doch mal damit fertig werden.Egal, Spaß gemacht hat es allemal!

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Die Heronger Buschberge

Heute war es noch mal eine kleine Runde im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet zwischen Straelen und Lobberich. Hier erstreckt sich nördlich der Krickenbecker Seen ein hügeliges Waldgebiet mit wunderschönen kleinen Pfaden.Abseits der Wege befinden sich auch Überreste von Bunkeranlagen des ehemaligen "Westwalls".Wenn man den Wald verlässt, passiert man auf dieser Route die Schleuse "Louisenburg" als Teil des von Napoleon geplanten Nordkanals zwischen der Maas und dem Rhein, der jedoch nie fertig gestellt wurde.Am Rand eines militärischen Sperrgebietes führte mein Weg dann auch schon wieder zurück zum Parkplatz. Knappe 10 Kilometer, aber die mussten für heute genügen. Denn immerhin ist Muttertag, und deshalb wartete noch ein wichtiger Termin auf mich!

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Die Sechs-Seen-Platte in Duisburg

Heute stand mal wieder eine kleinere und gemütlichere Runde an, für die wir uns den durchaus schönen Duisburger Süden ausguckten. Schon vom Parkplatz an der Masurenallee aus wählten wir einen kleinen Umweg, um zunächst für ein Stück dem Wambach folgen zu können. Was sich durchaus lohnt!An einer kleinen Beobachtungsstation konnten wir schon bald einen Blick auf den ersten der sechs Seen werfen, dem Haubachsee. Von hier aus erklommen wir über teils abenteuerliche Pfade den Wolfsberg, um uns vom dortigen Aussichtsturm einen Rundum-Blick über die Seenlandschaft und insbesondere auf den Wolfsee zu gönnen. Schnell hatten wir von hier aus auch schon das nächste Ufer, das des Wildförstersees, erreicht. Nun führte der Weg stets am Ufer entlang.Der Böllertsee, den an zwei Stellen nur schmale Landzungen vom Wolfsee trennen, war die Nummer 4, bevor wir am Südufer des Wambachsees entlang auf den Kalkweg kamen. Von dessen Fußgängerbrücke aus ist schließlich noch ein Blick auf den Masurensee möglich. Nun hatten wir alle Seen erspäht und näherten uns gleichzeitig nach gut 8 Kilometern auch schon wieder dem Parkplatz. Wer übrigens mit dem Zug anreisen möchte, steigt am besten am Halt "Duisburg-Entenfang" aus, überquert dann die lange Brücke über das Gleisfeld und kann sofort am Wambach mit der Runde beginnen. 

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Im Märkischen Sauerland: Balver Wald & Binoler Berg

Heute war ich im nordwestlichen Teil des Sauerlandes unterwegs, wo der Balver Wald mit einem tollen, aber auch anspruchsvollen Wandergebiet aufwartet. Vom Bahnhof "Binolen" aus, in dessen Nähe ich einen kleinen Parkplatz fand, ging es nach Überqueren der dahinplätschernden Hönne auch schon bald bergauf.Der anfängliche Nebel sorgte für eine ganz besondere Stimmung, lichtete sich aber immer mehr, je höher ich kam. Und nach 9 km erreichte ich die mit 546 Metern höchste Erhebung des Balver Waldes, wo sich gemütlich Rast machen lässt.Nur wenig später, wenn man vom Hauptweg nach links abbiegt, folgt ein wunderschönes schmales Pfädchen, das sich etwa einen Kilometer lang dahinschlängelt und dann wiederum auf einen anderen breiten Hauptwanderweg stößt. Diesem folgte ich in südwestliche Richtung, bis ich den Nieringser Bach erreichte, der kurz darauf schon wieder nach Norden abknickt.Nach zwei weiteren Kilometern verließ ich den Hauptweg, und hier folgte ein ein weiterer, recht steiler Anstieg. Aber dafür hat man wenig später schon wieder einen herrlichen Ausblick in die Umgebung.Über abwechslungsreiche Wege gelangte ich nach Binolen zurück. Das Höhenprofil dieser 20-km-Tour hat es mit fast 700 Metern in sich. Aber wer es naturgewaltig und gleichzeitig einsam liebt, für den dürfte diese Runde genau das Richtige sein!

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April 2019

Zwischen Mutter Wehner und dem Stollenmundloch

Bei leichtem Nieselregen haben wir heute eine gemütliche kleine Runde von knapp 9 Kilometern durch die südliche Haard gedreht.Auch hier in meinem Lieblingswald hat das intensive Frühlingsgrün endlich Einzug gehalten. Als Ziel hatten wir uns diesmal für das Stollenmundloch in der Nähe des Farnbergs entschieden. Das Steinportal ist zwar nur eine Nachbildung aus den 1990er Jahren, markiert aber dennoch den Punkt eines früheren Braunkohlebergwerks mit dem Namen "Zeche Wald II", das im Jahre 1860 die Zulassung erhielt.Ob man es glaubt oder nicht, es waren auch heute wieder Pfade dabei, die ich bisher noch nie gegangen war. Und das bei meinem - und jetzt haltet Euch fest - inzwischen 61. Haard-Besuch :-) 

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Der Fluynbusch und die Littardkuhlen

Mit strahlenden Frühlingsfarben und traumhaftem Wanderwetter empfing mich heute eine niederrheinische Idylle bei Neukirchen-Vluyn. Schon lange hatte ich die Littardkuhlen auf meiner "to-do"-Liste gehabt, nun war es endlich soweit.Von einem Wanderparkplatz direkt an der Geldernschen Straße aus machte ich mich zunächst durch den "Vluynbusch" auf den Weg zum Rayener Berg, der einzigen nennenswerten Erhebung auf meiner Strecke. Das gleichnamige Örtchen hatte ich danach schnell durchquert und gelangte anschließend auf freies Feld.Auf dieser zwischenzeitlich asphaltierten Strecke säumten verschiedene Gehöfte meinen Weg. Als die Bäume wieder zahlreicher wurden, kündigte sich schließlich die eigentliche Attraktion meiner Route an: Das Naturschutzgebiet der "Littardkuhlen".Den südlichen Zugang hinein findet man an der Rayener Straße. Dort in der Nähe gibt es auch eine Bushaltestelle und einen weiteren Wanderparkplatz, wenn man direkt und ohne Umwege in den teilweise schon urwaldartigen Wald gelangen will.Etwa drei Kilometer sind es von hier bis zum entgegengesetzten nördlichen Ende, wo der Weg einen großen Halbkreis beschreibt und auf der anderen Seite durch den Wald wieder nach Süden führt.Gebietsweise handelt es sich bei den Littardkuhlen auch um Naturwaldzellen, die sich selbst überlassen bleiben. Das fördert den urwaldähnlichen Charakter, was es, wie ich finde, viel häufiger geben sollte.Über den Bergdahlsweg verließ ich dieses wunderschöne Waldgebiet und gelangte teils über einen Privatweg nach insgesamt 16 Kilometern wieder zum Parkplatz zurück. Eine sehr sehenswerte Gegend!

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Burlo-Vardingholter Venn und die Borkense Baan

Frühlingshafte Farben, aber auch winterliche Temperaturen haben mich auf meiner heutigen Runde durch das deutsch-niederländische Grenzgebiet bei Borken-Burlo begleitet. Gute Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Kloster Mariengarden in Burlo.Schwerpunkt meiner Wanderung sollte eigentlich das Naturschutzgebiet "Burlo-Vardingholter Venn und Entenschlatt" sein. Weil ein Teil des Hochmoores aber wegen der Brutzeit gesperrt war, musste ich improvisieren und bald von meiner geplanten Route abweichen.So schlug ich die östliche Richtung ein und kam in die Niederlande. Nach 1,5 km des schnurgeraden Kuiperswegs entlang erreichte ich die "Borkense Baan" - ein übrig gebliebenes altes Gleisstück einer ehemaligen Schienenstrecke, die von 1880 bis 1979 das holländische Zutphen mit dem Ruhrgebiet verband. Kurze Zeit später passierte ich auch schon wieder die Grenze zurück nach Deutschland.Bevor ich dann wieder Burlo erreichte, gönnte ich mir noch einen kleinen Umweg über die sehenswerte "Agnesallee", einem schmalen Waldpfad mit vielen eng stehenden Bäumen.Auch wenn meine Runde mit 12 Kilometer deutlich kürzer wurde als ursprünglich geplant, hat sich der Ausflug gelohnt. Und wenn das Hochmoor ab dem Spätsommer wieder zugänglich ist, komme ich sicher gern noch mal zurück :-) 

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Rund um die Neyetalsperre

Die Neyetalsperre nördlich von Wipperfürth ist ein tolles Wandergebiet. In etwa 3,5 bis 4 Stunden lässt sich der Stausee auf einem ca. 12 km langen Uferweg gemütlich umrunden.Nördlich von Oberröttenscheid findet man auf der gleichnamigen Straße einen Wanderparkplatz, von dem aus der See, der 6 Millionen m³ fasst, in wenigen Minuten zu erreichen ist.Die Route führt fast ausschließlich durch Wald und verläuft nördlich des Sees ohne nennenswerte Steigungen, während es auf der Südseite schon deutlicher auf und ab geht. Am nordöstlichen Ende des Stausees, wo wir gut die Hälfte der Strecke bewältigt hatten, befindet sich neben einer großen Hütte ein wunderschöner Ort zum Rasten.Erreicht man nach ca. 11 km die Staumauer, kann man wählen, die Mauer selbst zu überqueren oder sich für einen Pfad entscheiden, der sich stattdessen schlängelnd durch das Tal windet. Der letzte Kilometer bis zum Parkplatz zurück führt dann noch mal spürbar bergauf.Ein wunderbarer Vormittag im Bergischen Land!

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März 2019

Die Kruppsche Nachtscheinanlage in Velbert

Heute Nachmittag wurde uns in Velbert eine spannende Geschichtsstunde auf dem Rottberg geboten. Im Rahmen einer ehrenamtlichen Führung hatten wir die Gelegenheit, einen ehemaligen Leitstand zu besichtigen und viel über die damaligen Zusammenhänge zu erfahren. Hierbei gab es ganz nebenbei auch ein Wiedersehen mit einem kleinen Teilstück des Neanderlandsteigs. Und hätte ich diesen im letzten Jahr nicht abgewandert, wären wir wohl nicht auf die interessante Historie des Rottbergs aufmerksam geworden. Die Nachtscheinanlage befindet sich auf Privatgelände und ist nicht öffentlich zugänglich. Sie kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden (mit Voranmeldung).

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Die Wahner Heide

Südöstlich von Köln erstreckt sich das wunderschöne Naturschutzgebiet der "Wahner Heide". Auch wenn immer mal wieder das Dröhnen startender Flugzeuge vom nahen Airport Köln-Bonn herüber dringt, kommen Heideliebhaber hier voll auf ihre Kosten. Besonders an einem so schönen Frühlingstag wie heute.Am Beginn der "Alten Kölner Straße" kann man gut parken und ist von hier aus schon nach wenigen Schritten mitten in der Natur. Von der sogenannten "Schwedenschanze" aus verlief meine Route zeitweise direkt am Zaun des Flughafens entlang, bis ich auf einen durch Baumbestand führenden Reitweg wechselte, der aber gut begehbar war.Mein Weg, der auf der Karte eine ziemlich unförmige "Acht" beschreibt, führte mich nicht nur durch typisch sandreiche Heidegebiete, sondern immer wieder auch durch weite Wälder. Am Schloofenberg hatte ich schließlich meinen südlichsten Punkt erreicht. Dazu musste ich einmal einen kleinen Umweg laufen, weil eine Wildruhezone nicht auf der Karte stand.Trotz des heutigen Samstags hatte ich die meiste Zeit die Natur für mich allein. Nur im berüchtigten 1-Kilometer-Umkreis der Wanderparkplätze waren dann doch einige andere Leute unterwegs. Allerdings bin ich auf meiner ganzen 21-km-Strecke nicht an einer einzigen Bank vorbei gekommen. Das sollten alle, die vielleicht nicht ganz so fit sind, wissen. Ansonsten lautet mein Fazit: Natur vom feinsten!

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Die Auenlandschaft "Bislicher Insel"

Am Xantener Altrhein ist eine der noch wenigen vorhandenen Auenlandschaften Deutschlands zu finden: die "Bislicher Insel". Das mehr als 10 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet bietet vielen Wildgänsen, Reihern und sogar einigen Storchenpaaren Quartier. In einem vor Ort angesiedelten "NaturForum" kann man sich zudem über die hier vertretene Artenvielfalt informieren. Dazu gibt es noch ein "Auencafe" mit leckerem Kuchen.Für ausgedehnte Rundwanderungen eignet sich die Bislicher Insel aber nicht. Vom NaturForum aus führt ein Weg etwa zwei Kilometer durch die Auenlandschaft bis zu einer Beobachtungsstation, wo er als Sackgasse endet. Wer Fernglas und Teleobjektiv dabei hat, darf sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf spannende Tierbeobachtungen freuen!

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Frühling auf der Sophienhöhe

Dafür, dass die "Sophienhöhe" bei Jülich eine durch den Braunkohleabbau entstandene künstliche Abraumhalde ist, hat sie als Naturerlebnis und mit vielen abwechslungsreichen Anlaufpunkten deutlich mehr zu bieten, als man erwarten kann. Ich hatte dort heute jedenfalls einen traumhaften Tag!Meine Wanderung begann an der Nordseite am Wanderparkplatz "Höller Mühle", von wo aus zunächst eine verwitterte und unebeneTreppe aus alten Holzbohlen das erste Stück die Halde hinaufführt. Ansonsten sind die Wege aber problemlos begehbar und größtenteils auch für Mountainbiker geeignet.Meine erste Station war nach viereinhalb Kilometern das "Höller Horn" auf 291 Meter Höhe, das in seiner Form ein wenig an die alten Baken aus der Seefahrt erinnert. Und nur einen Steinwurf davon entfernt erreicht man schon bald die höchste Erhebung mit dem Römerturm (391m.)Als nächstes führte mich mein Weg zu einem keltischen Baumkreis, einem schön angelegten Platz. Und nur einen Kilometer weiter erreichte ich eine kleine Schutzhütte, die ich für eine Rast nutzte.Nach einer Weile, und immer weiter in südliche Richtung wandernd, geriet ich an ein Sperrschild, das mir leider den südlichsten Schlenker meiner geplanten Route verwehrte. Ein Pfad, der recht nahe an der Abbruchkante des Tagebuchs Hambach entlang geführt hätte und wahrscheinlich genau aus diesem Grund gesperrt worden war. So improvisierte ich und passierte den Inselsee, um danach ein Stück dem "Naturerlebnispfad" zu folgen.Ein absolutes Highlight ist der "Mammutwald"! Zwar ist es nur ein relativ kurzer Pfad, der hindurchführt, trotzdem sollte man sich diese Naturzelle unbedingt ansehen. Schließlich machte ich dann noch einen kleinen Abstecher zum "Jülicher Kopf". Damit hatte ich dann die drei höchsten Erhebungen absolviert.Nach 23 km und etwa 600 Höhenmetern erreichte ich nach 6 Stunden wieder den Parkplatz. Die Sophienhöhe, bei der es sich laut "Aachener Zeitung" um den größten künstlichen Berg der Erde handelt, war jedenfalls ein echtes Erlebnis! Und mit Sicherheit komme ich mal wieder zurück :-)

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Die Leucht

Heute habe ich eine gemütliche, 13 km lange Runde durch die "Leucht" gedreht. Einem Waldgebiet, das sich mit seinen 12.000 ha nördlich von Kamp-Lintfort erstreckt. Am südlichen Rand des Waldes befinden sich an der Xantener Straße zwei große Wanderparkplätze.Die Leucht vereinigt gleich drei Naturschutzgebiete: das "Saure Veen", einem kleinen Moorgebiet, dem "Erlenbruchwald" und dem "Birkenbruch". Der nordwestliche Teil wurde zudem von der Britischen Armee in den 50er und 60er Jahren als Munitionsdepot genutzt. Heute ist davon aber kaum noch etwas zu erkennen.Die Spuren, die "Kyrill" im Jahr 2007 hinterlassen hat, sieht man dagegen bis heute. Geschätzt sind dem damaligen Orkan allein in der Leucht etwa 250.000 Bäume zum Opfer gefallen.Die Wege waren überwiegend gut zu begehen, nur auf einzelnen Passagen drohte ich kurzzeitig mal im Morast zu versinken. Auch das Wetter war spannend: vom überwiegend blauen Himmel über dunkle Wolken bis hin zu einzelnen Schauern, die dank des Windes aber schnell weiter zogen, war diesmal alles dabei.Zusammengefasst: ein schöner und kurzweiliger Vormittag.

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Februar 2019

Die zwei Türme und ein Sommertag mitten im Winter

Mitten im Winter 22 Grad! Wer so einen wundervollen Tag nach Möglichkeit nicht in der Natur verbringt, dem ist wohl nicht zu helfen. Zumal es mir heute nach ein paar gesundheitlich durchwachsenen Tagen wieder besser ging und ich für heute noch spontan Urlaub nahm.Für alle, die gern in der Haard unterwegs sind, ist diese die beiden Aussichtstürme miteinander verbindende Route ein absoluter Klassiker. Breite Wanderwege wechseln sich immer wieder mit schmalen, teils kaum erkennbaren Pfaden ab. Startpunkt war der Bahnhof in Marl-Sinsen, Ziel der in Haltern am See. Dazwischen: 20 super schöne Wander-Kilometer, die mich zunächst zu meinem Lieblingsweiher, dem Brinksknapp, führten.Den ersten Aussichtsturm am Farnberg erreichte ich nach gut 8 km. Nachdem der Weg bis hierher in Richtung Osten geführt hatte, gab es nun den großen Richungsschwenk nach Nordwesten, auf den Rennberg zu. Den hat man nach weiteren viereinhalb Kilometern erreicht. Wieder hinauf und abermals eine tolle Aussicht genießen!Der weitere Weg folgt dann dem Höhenzug des Finkenberges, während man bald auf der linken Seite immer wieder das schöne Herzogstal erahnen kann. Überquert man schließlich den Bossendorfer Damm, ist es bis Hamm-Bossendorf nicht mehr weit. Der Weg führt dann noch über den Wesel-Datteln-Kanal und über die Lippe, schon ist man in Haltern am See.Wer übrigens mit dem Auto anreist, kann stattdessen am Wanderparkplatz "Forsthaus Haidberg" parken und dann von Haltern aus in wenigen Minuten bequem mit dem Zug zurück nach Marl-Sinsen fahren.

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Mein Kempen - die Perle am Niederrhein

Mein heutiger Ausflug war zur Abwechslung mal keine Wanderung im klassischen Sinn, sondern wurde zu einem Wiedersehen mit meiner Geburtsstadt.Da ich mich heute mit meiner Mutter treffen wollte, sich die Uhrzeit hierfür aber erst kurzfristig ergab, nutzte ich diesen wunderschönen Morgen für einen gemütlichen Bummel durch die historische Altstadt und einige weitere sehenswerte Bereiche Kempens. So viel Zeit wie heute hatte ich mir schon lange nicht mehr dafür genommen.Kempen... eine wunderschöne Stadt, die mehr als 30 Jahre meine Heimat war.

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Am Nordufer des Baldeneysees - von Essen-Hügel nach Kupferdreh

Bevor das erste durchgehend sonnige Wochenende des Jahres ausklingt, sind wir heute bei frühlingshaften 18 Grad noch einmal am Essener Baldeneysee entlang gewandert.Auch wenn meine Fotos einen anderen Eindruck vermitteln: es waren Heerscharen an Wanderern, Radfahrern und Inlinern unterwegs. Aber wen wundert es bei dem Wetter?In Kupferdreh haben wir uns jedenfalls zum krönenden Abschluss der 7 Kilometer in Essens berühmtester Eisdiele angemessen verwöhnen lassen :-) 

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Das "Rosa Tor" auf dem Stimberg

Fast wäre es ein Wochenende ohne Wanderung geworden, zumal für heute, dem einzigen für uns in Frage kommenden Tag, sintflutartige Regenfälle und Sturm vorhergesagt waren. Aber zu einer kleinen Runde, wenn auch nur von sechseinhalb Kilometern, starteten wir dann doch. 

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Kaiserberg, Schnabelhuck und die Styrumer Ruhraue

Endlich auch mal Schnee im Ruhrgebiet! Aber für heute war schon wieder Tauwetter angesagt. So musste ich mich zwischen der morgendlichen weißen Pracht und der für nachmittags angekündigten Sonne entscheiden. Ich wählte ersteres und musste deshalb entsprechend früh los. 

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Januar 2019

Haldenlandschaft Brinkfortsheide, Silvertbach und viele Gleise

Die Halden der Brinkfortsheide sind zunächst einmal schwer zu finden. Eingekesselt nicht nur zwischen A43 und A52, sondern darüber hinaus auch zwischen mehreren Eisenbahngleisen, die sich aus Haltern kommend in die Marler Stadtteile Hamm und Sinsen gabeln, ist ein verkehrstechnisch von der Außenwelt geradezu abgeschottetes Gebiet entstanden. Zumal nur eine handvoll unscheinbarer Zugänge hinein führen. Einer davon befindet sich in Marl-Hüls an der Victoriastraße.Die Halden selbst sind nicht zugänglich. Während die Halde „Brinkfortsheide“ irgendwann zu einem Naherholungsgebiet umgestaltet werden soll, muss die benachbarte Halde „Brinkfortsheide Erweiterung“ wohl künftig als Deponie für Schlacke und Rostasche herhalten. Immerhin führt ein schöner Weg, gesäumt mit vielen Kopfweiden, am Silvertbach entlang und gibt immer wieder Aussichten auf die Erhebungen frei.

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Die Borkenberge: Das NSG "Bäche im Linnert und Rietwiesen"

Nur einen Tag nach meinem Besuch hat es uns heute zu Zweit erneut in die Gegend der Borkenberge geführt, die gleich ein ganzes Ensemble von Naturschutzgebieten bereit hält.Nördlich des militärischen Sperrgebiets und nur durch den kleinen Sandbach von diesem getrennt, lud uns das NSG "Bäche im Linnert und Rietwiesen" zu einer gemütlichen Wanderrunde von etwa 9 Kilometern ein.Der strahlend blaue Himmel und die knackigen minus 4 Grad boten ideale Bedingungen für einen weiteren herrlichen Vormittag :-) 

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Eine Regenrunde über Haidberg und Brinksknapp

Das heutige Wetter bot die Gelegenheit, unser Outdoor-Equipment mal wieder einem Stresstest zu unterziehen.Bei Dauerregen, aber relativ milden 10 Grad drehten wir über aufgeweichte Pfade eine kleine Runde durch mein "Wanderwohnzimmer", der Haard.Rechtzeitig vor dem für nachmittags angekündigten Sturmtief waren wir aber wieder zurück und diskutieren jetzt, wer sich von uns an das Reinigen der Wanderschuhe machen darf :-)

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"Kleine heimatliche Runde" zwischen Rheinland und Westfalen

Die erste kleine Wanderrunde des neuen Jahres hat mich, so könnte man es unspektakulär sagen, abwechselnd durch den Katernberger Norden und Gelsenkirchen geführt. Aber ich trage jetzt mal bewusst dick auf, denn ich habe dabei auch offiziell acht mal die unsichtbare Nahtstelle NRW´s überschritten, die das Rheinland von Westfalen trennt :-)Meine Idee hierzu war spontan, weil ich mich wegen des regnerischen Wetters nicht zu einer längeren Anfahrt mit Bahn oder Auto aufraffen konnte. So wurden es heute wenigstens 10 Kilometer vor der eigenen Haustür. Teilweise auf Wegen und Pfaden, die ich noch nie zuvor gelaufen bin. So kam ich mit unerwarteten neuen Eindrücken, aber auf jeden Fall viel frischer Luft in den Lungen zurück :-) 

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Dezember 2018

Linz und das Kasbachtal (Wandern mit der "FWN"-Gruppe)

Mit einer tollen Gruppe haben wir heute eine schöne Runde durch das Kasbachtal bei Linz am Rhein gedreht.Bis zur Burg Ockenfels war es zu Beginn gleich ein anspruchsvoller Anstieg. Durch das gleichnamige Örtchen ging es dann weiter am Ockenfelser Bach entlang bis Ohlenberg, wo wir eine zünftige Rast, u. a. mit Hirschsalami und Weinbergpfirsisch-Likör, abhielten.Mit schönen Ausblicken auf Linz und den Rhein hinunter setzte sich der Weg über freies Feld bis zum höchsten Punkt unserer Tour fort. Hier tauchten wir wieder in den Wald ein und folgten schönen Pfaden dem Kasbach entlang wieder bergab.Ein origineller Anlaufpunkt ist die Brauerei Steffens mit ihrem nostalgischen Weihnachtsmarkt, wo man sich auch gut stärken kann.Schließlich führte unser Weg über Kasbach, das man über einen sehr steilen Abstieg erreicht, wieder zurück nach Linz, wo bereits die Dämmerung einsetzte. Hier erwartete uns dann der abendliche Weihnachtsmarkt und ein leckeres Abschlussessen. 

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November 2018

Der Essener Stadtwald

Trotz ursprünglich hochgesteckter Ziele für heute hat es nur für einen morgendlichen Wanderspaziergang durch den Essener Stadtwald gereicht. Aber nach drei Tagen, angefüllt mit durchgehend körperlicher Arbeit an Haus und Terrasse gestatteten wir uns diesen kleinen Durchhänger.Dazu empfing uns bei tiefhängenden Wolken noch ein nebelverhangener Dunst, wie es typischer für einen Totensonntag nicht hätte sein können. So konnten wir ein paar für die Jahreszeit passende, stimmungsvolle Bilder mitbringen.

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Die Halde "Pattberg"

Eigentlich waren wir nur auf der Durchreise. Doch dann hat uns die Neugier spontan auf die Halde Pattberg getrieben, die sich in Moers direkt neben der A 42 erhebt und nahe ihrer höchsten Stelle bei 75 Metern ein Gipfelkreuz besitzt.Offenbar treffen sich hier regelmäßig auch Funkamateure. Lt. Wikipedia sollen von hier aus Kurzwellen-Verbindungen bis nach Amerika, in die Antarktis und sogar zur Internationalen Raumstation "ISS" möglich sein. Auch heute hantierten auf dem Hochplateau ein paar Leute mit ihrer Richtfunkantenne herum. Aber das schöne Wetter genießen kann man hier ebenso.

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Das Neandertal - Rückkehr ins Neanderland

Es wäre schon ironisch gewesen, den 240 Kilometer langen Neanderlandsteig zu bewältigen, ohne in das berühmte Neandertal selbst, dem eigentlichen Herz des Neanderlandes, vorgedrungen zu sein.So habe ich mich heute früh auf den Weg gemacht, um in dieser wunderschönen Gegend zwischen Erkrath und Mettmann eine gemütliche kleine Runde von 10 Kilometern zu drehen, die in abgewandelter Form auch als eine der zahlreichen "Entdeckerschleifen" zum Neanderlandsteig gewandert werden kann.Mehrmals führte der Weg an Wildparkzonen entlang, wo mit etwas Glück Wisente, Auerochsen und Tarpane zu bewundern sind. Immer wieder kommt auch die Düssel in Sichtweite, die durch das verträumte Tal plätschert.Wer sich für die Historie des Neandertalers interessiert, dem sei das gleichnamige Museum empfohlen, das, wenn man vom S-Bahnhof "Neanderthal" kommt, nicht zu verfehlen ist. Auch die Fundstelle der ersten Knochenreste im Jahr 1856, die sich 400 Meter weiter befindet, ist einen Abstecher wert.Unabhängig hiervon bietet das Neandertal aber eine grandiose Naturlandschaft, die man unbedingt gesehen haben sollte.

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Steinbachtal & Rumbachtal: Naturidylle zwischen Essen und Mülheim

Meine heutige Route zeigt wieder mal, wie schnell man mitten in der Großstadt wunderschöne Natur-Oasen findet. In Essen-Bredeney zum Beispiel. Beim Ausstieg aus der Tram- und „Kulturlinie“ 107 noch von lautem Verkehrslärm umgeben, tauchte ich schon wenige Minuten später in den „Beckmannsbusch“ ein, dessen Laub in den tollsten Herbstfarben leuchtete.Hat man dann das etwas unschöne Wegstück von der Karstadt-Hauptverwaltung bis zur Überquerung der A52 hinter sich, wird es auf dem Birkmannsweg, der in das Steinbachtal hineinführt, schon wieder ländlich. Das Waldgebiet wirkt ursprünglich und wild, und man kann kaum glauben, sich hier mitten im Ruhrgebiet zu befinden.Bei Kilometer 5 wechselt sich der Steinbach mit dem Ruhmbach ab, der sich, und das ist das Originelle an diesem Bächlein, auf Essener Stadtgebiet mit „h“ schreibt, und sobald er Mülheim erreicht und in den Steinbach fließt, nur noch „Rumbach“ genannt wird.Für einen kleinen Umweg am Flughafen Essen/Mülheim vorbei verließ ich den Ruhmbach vorerst, stieß nach weiteren 4 Kilometern aber wieder darauf und folgte ihm wieder, auch wenn er inzwischen sein „h“ eingebüßt hat. Aber dem landschaftlichen Reiz des Rumbachtals tut das keinen Abbruch.Dort, wo das Rumbachtal schließlich endet und das Gewässer unterirdisch weiterfließt, erreicht man nach Überqueren einer belebten Straße ein ruhiges Wohngebiet, durch das man gemütlich die Haltestelle „Gracht“ der U18 erreicht. Von hier aus können dann im 10-Minuten-Takt bequem die Hauptbahnhöfe von Mülheim und Essen erreicht werden.

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Das Naturschutzgebiet "Gartroper Mühlenbach" und der Bunkerwald

Östlich von Hünxe erstreckt sich das Naturschutzgebiet "Gartroper Mühlenbach", das nicht nur eine wilde Waldlandschaft bietet, sondern für alle historisch Interessierten auch eine gut versteckte Bunkeranlage, die von der Bundeswehr zwischen 1976 und 1999 als Munitionsdepot genutzt wurde. Inzwischen haben Natur und Tiere das Gelände aber längst zurück erobert, und insbesondere für Fledermäuse bieten die alten Bunker eine hervorragende Möglichkeit zu überwintern.Etwa ein Drittel unserer Wege waren unbefestigter Waldboden, der Rest war asphaltiert und führte mehrfach über lange Distanzen schnurgeradeaus. Dennoch war es für Wolf (der mich zu meiner großen Freude mal wieder auf einer Wanderung begleitete) und mich eine schöne und spannende Runde von gut 12 Kilometern.

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Oktober 2018

Die östliche Haard zwischen Holtgarde und den Ahsener Fischteichen

Endlich mal wieder die Haard! Während die eine Laubhälfte noch an den Bäumen hängt und die andere schon einen weichen raschelnden Teppich auf dem Waldboden bildet, habe ich mir nach mehreren Monaten Pause mal wieder einen Trip durch meinen Lieblingswald gegönnt.Ganz im Südosten, am Wanderparkplatz "Holtgarde" ging ich diesmal los mit dem Ziel, unseren Birken, von denen wir Baumpaten sind, einen Besuch abzustatten.Dort wo die Holtgarde endet, geht sie in einen schmalen Pfad über, der sich mit leichtem Auf und Ab weiter in Richtung Norden schlängelt. Schließlich bog ich rechts ins "Morgenglück" ab. Haben die Wege hier nicht schöne Namen? :-)Am Jammertal vorbei überquerte ich die alte, inzwischen stillgelegte Redder Straße und erreichte wenig später die ehemaligen Fischteiche. Von hier aus war es dann nicht mehr weit bis zur Ahsener Allee, wo wir in den letzten zwei Jahren unsere Birken gepflanzt haben.Leider findet die Aktion in diesem Jahr nicht mehr statt, aber so wollte ich zumindest noch mal hier gewesen sein. Über den Wanderweg "In den Wellen" machte ich mich auf den Rückweg und passierte dabei die alte Nike-Feuerstellung, über die ich vor gut zwei Jahren schon einmal genauer berichtet habe (hier der damalige Blog: Die Haard und die ehemalige Feuerstellung Datteln.Anschließend streifte ich dann die Randgebiete der Haard und kam ein Stück weit über freies Gelände. So passierte ich auch das Katenkreuz, bevor mich dann die letzten der insgesamt 14 Kilometer zurück zur Holtgarde führten.

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